29.03.2023, 14:32
(28.03.2023, 19:27)Sonnenblume schrieb: Die Situation dieser Frauen ist dramatischer, als der Artikel ausdrücken kann. Du fasst Dir endlich ein Herz und vielleicht auch noch die Kinder, verlässt die Wohnung in höchster Not, mit dem Allernotwendigsten…und musst dann zurück kriechen, weil sich nirgendwo Platz findet. Das ist so erbärmlich…Da bekommt die Theatersanierung schon einen anderen Stellenwert, bei aller Kulturliebe .
Ist ja leider nicht nur bei den Frauenhäusern so, kaum eine Woche vergeht, ohne das in der AZ über Geldmangel bei einem wichtigen Thema gejammert wird, heute ist es die medizinische Versorgung in Krankenhäusern:
Zitat:Den Kliniken geht das Geld aus – "Versorgungs- und Vertrauenskrise" droht
Die Lage ist so angespannt, dass Klinik-Funktionäre in diesen Tagen gerne zu drastischen Medizin-Metaphern greifen. "Die Krankenhäuser liegen im Schockraum der Notaufnahme und viele Kliniken werden die politische Therapie des Abwartens nicht überleben", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, vor kurzem in Berlin und wies damit auf die dramatisch gestiegenen Kosten und massive monatlich auflaufende Defizite hin. Jetzt legt die bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) nach.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bay...98931.html
Wie kann einer Klinik das Geld ausgehen? Richtig, man betreibt sie als Profit-Center mit Gewinnabsicht. Die medizinische Versorgung gehört in staatliche Hand ohne Gewinnerzielungsabsicht! Aber Geld für blödsinnige Leuchtturmprojekte mit fragwürdigem gesellschaftlichen Nutzen ist immer vorhanden.
Martin