05.05.2022, 17:52
Zitat:Gazprom, ein Sündenfall und die Folgen
Mit einer Ministererlaubnis für die Fusion der Energiegiganten setzte sich die rot-grüne Bundesregierung 2002 nassforsch über schwerste Bedenken der Wettbewerbshüter hinweg. Was dem Gemeinwohl dienen sollte, führte in die Abhängigkeit von Gazprom, die uns heute zu schaffen macht. Daraus sollte die Politik lernen.
[...] Der Fall Eon/Ruhrgas ist aus verschiedenen Gründen heute noch von Interesse. Zum einen markiert er den Beginn einer Energiepolitik, die das Wort „Versorgungssicherheit“ mit den Buchstaben G-A-Z-P-R-O-M buchstabierte und uns heute zu schaffen macht. Zum anderen war das Verhalten der Verantwortlichen von Verachtung gegenüber dem geltenden Recht geprägt. Zum Dritten schließlich wurde die Ministererlaubnis mit unhaltbaren Behauptungen begründet; eine Diskussion darüber war nicht vorgesehen, der Rechtsweg wurde ausgeschaltet.
Quelle: https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2...obal-de-DE
Lesenswerter Artikel der detailliert aufschlüsselt und beweist, mit welch krimineller Energie die Clique um Schröder uns ohne Rücksicht auf Verluste in die Abhängigkeit Putins manövrierte.
Es kommt immer mehr zu Tage, was immer mehr fassungslos macht. Das Kartellamt wurde kaltgestellt, die Warnungen des Monopolkomitees ignoriert und der Rechtsweg verhindert. Kein Wunder das Schröder so gut mit Putin kann, er scheint ähnlich zu ticken, was demokratische Prozesse anbelangt. Wann wirft die SPD diesen Schandfleck endlich aus der Partei?
Martin