17.11.2016, 16:56
(17.11.2016, 15:58)Martin schrieb: Nadella schätzt die Lage schon richtig ein. Linux setzt sich in der Hauptsache deswegen nicht am Desktop durch, weil die Installation allen Beteuerungen zum Trotz meist eben kein Selbstläufer ist. Warum es gefühlt drölfzigtausend Forks und Desktops gibts, aber keine einzige Distribution, die eine Installation ähnlich einfach wie die von Windows gestaltet, bleibt ein Rätsel. Ich habe bestimmt schon eine mittlere zweistellige Anzahl an diversen Linuxen aufgesetzt, aber ohne Gepfrimel in irgendwelchen config-Files, die je nach Distri auch noch in unterschiedlichen Foldern liegen, lief es nie ab. Warum kann man die Auflösung z.B. über die GUI ändern, muss aber, um eine zusätzliche Auflösung anzubieten, diese im Config-File der GPU ändern? Natürlich muss man, um herauszufinden welcher Pfad das ist, wieder Foren und Wikis bemühen. IT-affine Leute schaffen das, aber für die "Normalos" ist das eben No-Go.
Das mit den drölftiztgausend Desktops kann man mögen oder nicht. Ich bin jedenfalls froh drum, dass es außerdem noch den Cinnamon gibt.
Im Rest gebe ich dir aber Recht. Linux könnte einfacher und userfreundlicher sein, wenn man wollte. Es ist erst mal abschreckend. Es fühlt sich toll an, wenn man drin ist, eingearbeitet. Aber diese Hürde muss man andererseits auch erst einmal überwinden als User.
Einerlei. Glaubst du denn, dass das jetzt alles besser wird, wenn auch noch MS da mitmacht?