08.11.2016, 11:18
(08.11.2016, 11:12)Kreti u. Plethi schrieb: Der erste Absatz betrifft dann aber die Flüchtenden untereinander und kann mit Mauern nicht gelöst werden, oder?
Da sie im letzten Absatz, auf den ich sonst nicht näher eingehen will, andere Gruppen wie nur mal osteuropäische unterschlagen wirkt das leider recht tendenziös.
Es gibt selbst in den, noch, 28 EU Staaten Neigungen die uns durchaus dezent gesagt befremdlich sind.
Beim zweiten Absatz stellt sich dann schon die Frage um welchen Anträge es geht und welche idividuelle Auswirkung eine Ablehnung hat.
Es ist schon ein Unterschied ob ein Asylantrag abgelehnt wird oder eine Baugenehmigung für etwa ein Car-Port, ich denke da verbieten sich Vergleiche von selbst.
Genauso ist es ein Unterschied ob man in die Fremde geflüchtet die immer noch bedrohte Familie nachholen darf, oder es um Streitigkeiten bei Besuchsrecht von Scheidungskindern geht.
Abgesehen davon muss ich jeder in einem anderen Land an die dort gängigen Rechstnormen anpassen lernen oder wird wieder gehen müssen.
Dass diese jedem von vorn herein allesamt bekannt und geläufig sind kann man von niemandem erwarten, egal wer wohin wandert.
Was wollen Sie damit sagen, "Flüchtlinge untereinander"? Dass das ja dann egal ist? Nein, ich will nicht Mord und Totschlag im Land haben, egal wer von wem ermordet oder totgeschlagen wird.
Wenn z.B. ein Hartz-IV-Empfänger zu 100 % sanktioniert wird, einschließlich Mietzahlungen, dann ist das unmittelbar existenzbedrohlich. Dann droht nämlich die Obdachlosigkeit, und zwar ganz akut. Und es ist schwierig bis unmöglich, da wieder rauszukommen.
Tja. Von "anpassen" rede ich ja. Und davon, dass Deutsche natürlich auch Schwierigkeiten haben, sich den Normen in Afghanistan oder im Iran oder in Syrien anzupassen. Dass aber die Probleme, die Deutsche mit dem Anpassen an die örtlichen Sitten haben, sozialverträglicher sind als die der Flüchtlinge von dort in Deutschland. (Immer alles "gewöhnlich" oder "im Durchschnitt".)