08.11.2016, 11:12
(08.11.2016, 10:34)PuK schrieb: Man könnte, wenn man immer wieder entsprechende Meldungen liest, aber auf den Gedanken kommen, dass sich die Problemlösungs- und Konfliktbewältigungsstrategien von Flüchtlingen und Eingeborenen erheblich unterscheiden. Dass zum Beispiel Flüchtlinge tendenziell häufiger zu Hieb- und Stichwaffen als ultima ratio greifen, und zwar unabhängig davon, ob der Konflikt zwischen Flüchtlingen gleicher oder verschiedener Herkunft besteht.
Auch der Umgang mit unerfreulichen Entscheidungen von Behörden oder mit allfälligen Wartezeiten scheint anders zu funktionieren als bei Einheimischen. Man hört z.B. relativ wenig von Deutschen, die Baukräne erklimmen, wenn ein Antrag nicht genehmigt wurde.
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Der erste Absatz betrifft dann aber die Flüchtenden untereinander und kann mit Mauern nicht gelöst werden, oder?
Da sie im letzten Absatz, auf den ich sonst nicht näher eingehen will, andere Gruppen wie nur mal osteuropäische unterschlagen wirkt das leider recht tendenziös.
Es gibt selbst in den, noch, 28 EU Staaten Neigungen die uns durchaus dezent gesagt befremdlich sind.
Beim zweiten Absatz stellt sich dann schon die Frage um welchen Anträge es geht und welche idividuelle Auswirkung eine Ablehnung hat.
Es ist schon ein Unterschied ob ein Asylantrag abgelehnt wird oder eine Baugenehmigung für etwa ein Car-Port, ich denke da verbieten sich Vergleiche von selbst.
Genauso ist es ein Unterschied ob man in die Fremde geflüchtet die immer noch bedrohte Familie nachholen darf, oder es um Streitigkeiten bei Besuchsrecht von Scheidungskindern geht.
Abgesehen davon muss ich jeder in einem anderen Land an die dort gängigen Rechstnormen anpassen lernen oder wird wieder gehen müssen.
Dass diese jedem von vorn herein allesamt bekannt und geläufig sind kann man von niemandem erwarten, egal wer wohin wandert.