20.01.2019, 20:51
(20.01.2019, 19:47)Lueginsland schrieb: Keiner der Heranwachsenden zweifelt doch an, dass es Freitagnachmittage gibt.
Freitagvormittag finde ich prima, sonst bekämen sie keine Aufmerksamkeit für ihre Sorgen um ihre Zukunft.
Hype um Greta?
Meist werden doch Jugendlich als langweilig auf´s Handy guckend beschrieben
und jetzt zeigen die ersten ihre Besorgnis auf und das sollte man klein reden?
Elias, vom Holbein Gymnasium hätt @ Sophies Fragen bestimmt deutlich beantwortet, vllt. zurück gefragt,
ob sie auch auf Kunstschneepisten wedelt und ob sie darauf achtet,
dass ihre Ski mit biologisch abbaubarem Skiwax (chs) (ja, gibt´s) präpariert werden.
Ein bayerischer Lehrer hat angekündigt, dass die betreffenden Schüler 2 Std. nachzuholen haben,
dabei das Problemthema behandelt werde.
Was meinst du, was die vor, während und nach der Demo taten?
Und natürlich ist das ein Hype um Greta.
Du glaubst doch wohl nicht, dass dieses Mädchen von alleine ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit gekommen ist. Mutter in Schweden eine sehr bekannte Opernsängerin und ehemalige Teilnehmerin am ESC, und außerdem ist Gretas leidenschaftliches, man könnte auch sagen verbissenes Engagement so zu erklären:
Zitat:Die 15-jährige Schwedin hat prominente Eltern: Ihre Mutter ist Malena Ernman, eine Opernsängerin. Ihr Vater, Svante Thunberg, ist Schauspieler. Ernman veröffentlichte ein Buch, in welchem sie ihre schwierige Familiensituation beschreibt. Ihre beiden Töchter haben eine Autismus-Diagnose. Greta selbst sagt darüber, dass sie sich Stunden und Tage einem speziellen Interesse widmen könne. In ihrem Fall heisst das spezielle Interesse Klimawandel. Er beschäftigt sie bereits Jahre.
In Wikipedia heißt es ergänzend:
Zitat:Im Alter von 11 Jahren wurde sie durch die Beschäftigung mit dem menschengemachten Klimawandel depressiv und hörte auf zu sprechen und zu essen. Anschließend wurden bei ihr das Asperger-Syndrom, Zwangsstörungen sowie selektiver Mutismus diagnostiziert.Ist natürlich Sache der Eltern, aber ich frage mich, ob es diesem jungen Mädchen gut tut oder hilft, wenn man es als Eltern so forciert in seinem Drang auf die weltweite Bühne und in die internationale Berühmtheit unterstützt ("Galionsfigur der Klimabewegung" schrieb die SZ).
Eine weitere Frage ist natürlich, wie man als Lehrer mit ihr bzw. ihrem Verhalten umgeht. Was passiert, wenn man ihr verbietet, die Schule zu schwänzen, um an den Demos teilzunehmen? Was im wiederholten Fall? Ist das in schwedischen Schulen egal?
Genau das wollte ich "durch die Blume" andeuten, als ich fragte, ob man ihr alles nachmachen muss.