18.01.2019, 23:22
(18.01.2019, 22:49)Klartexter schrieb:Der Präsident vor Trump hieß Obama, vor Obama hieß der Präsident George W. Bush, vor Bush hieß der Präsident Clinton, und vor Clinton hieß der Präsident Bush senior! Clinton war 16 Jahre aus dem Amt, als seine Frau kandidierte. Bush senior war gerade 8 Jahre aus dem Amt, als Bush junior folgte. Warum regt Dich das nicht auf? Ich würde es verstehen, wenn das Amt sofort in die Hände des Partners gelegt würde, aber 16 Jahre sind eine lange Zeit, und in Amerika ist man auch nur maximal 8 Jahre im Amt als Präsident.
Doch, das regt mich auf, aber weder die Clintons noch die Familie Bush sind das Thema des Threads. Wenn du aber genau wissen willst, was mich an George W. Bushs Wahl zum Präsidenten gestört hat, gut. Nicht die Verwandtschaft, denn die kann man sich im Gegenteil zur Ehefrau nicht aussuchen. Und schon an meinem eigenen Verhältnis zu meinem verstorbenen Vater kann ich sehr gut sehen, dass Söhne nicht ein Abziehbild ihrer Väter sind, sondern mitunter eher das Gegenteil. Nein, das Verwandtschaftsverhältnis war es nicht, sondern das da:
Zitat:Wissenschaftler der University of California in Berkeley haben eine statistische Analyse zu Ungelmäßigkeiten im Bundesstaat Florida bei der US-Präsidentschaftswahl durchgeführt. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Verwendung elektronischer Wahlmaschinen und einem überproportional hohen Stimmenanteil für George W. Bush gibt. Analysiert wurden unter anderem Faktoren wie Wahlbeteiligung, Wählerregistrierung, Wechselwählertrends und ethnische Herkunft der Einwohner. Die Wissenschaftler um Professor Michael Hout stellen folgende These auf: In allen Landkreisen, wo elektronische Wahlmaschinen zum Einsatz kamen, erhielt Bush -- statistisch gesehen und bezogen auf die Zahl registrierter Demokraten -- deutlich mehr Stimmen als eigentlich zu erwarten gewesen wären.
Quelle: Heise
(18.01.2019, 22:49)Klartexter schrieb:Zu Döpfner selbst: Meinetwegen kann der geehrt werden, für mich ist der Mann unwichtig. Bei der Inflation von Preisen und Ehrungen muss man nicht besonders Hervorragendes geleistet haben, in Augsburg wird man auch Ehrenbürger, wenn man nur seine Arbeit als Ministerpräsident getan hat. Warum also soll der Zentralrat der Juden nicht auch jemand ehren, der in ihrem Sinne schreibt?
Diese Preisverleihung war halt heute eine Zeitlang die Top-Meldung in den Nachrichten, zumindest im Deutschlandfunk. Von daher fand ich, dass das ein Thema fürs Forum sein könnte. Mir persönlich ist es auch ziemlich wurscht, wem der Zentralrat der Juden einen Preis verleiht und warum. Meine Meinung zu Religionen (allen) dürfte ja hinreichend bekannt sein.