Treffpunkt Königsplatz
Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Druckversion

+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Allgemeine Diskussionen (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Was bewegt Deutschlands Bürger? (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Thema: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis (/showthread.php?tid=2873)

Seiten: 1 2


Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - PuK - 18.01.2019

Zitat:Mathias Döpfner wird mit dem Leo‐Baeck‐Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Der Vorstandsvorsitzende des Medienunternehmens Axel Springer werde für sein jahrzehntelanges Engagement für die jüdische Gemeinschaft und für den jüdischen Staat gewürdigt, teilte der Zentralrat der Juden mit.

Quelle: Jüdische Allgemeine 

Dieser Leo-Baeck-Preis schein so etwas ähnliches zu sein wie das Bundesverdienstkreuz. Das bekommen Leute auch vorwiegend dafür, dass sie ganz einfach ihren Job gemacht haben, für den sie bereits im Rahmen eines Dienstverhältnisses gut, sehr gut oder auch übermäßig gut bezahlt wurden. 

Zitat:2. Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel.

Quelle: Unternehmensgrundsätze der Axel Springer SE 



RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Lueginsland - 18.01.2019

(18.01.2019, 15:29)PuK schrieb:  Dieser Leo-Baeck-Preis ..... Das bekommen Leute auch vorwiegend dafür, dass sie ganz einfach ihren Job gemacht haben, für den sie bereits im Rahmen eines Dienstverhältnisses gut, sehr gut oder auch übermäßig gut bezahlt wurden.

Du bekommst auch noch einen Preis, warte nur, heißt sich Neidhammelpreis.


Auch die ARGE hat dich schon im Blick....aber nur, weil du Nixtun auch belohnen möchtest, also umgekehrt gedacht.




RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Serge - 18.01.2019

(18.01.2019, 15:29)PuK schrieb:  Dieser Leo-Baeck-Preis schein so etwas ähnliches zu sein wie das Bundesverdienstkreuz. Das bekommen Leute auch vorwiegend dafür, dass sie ganz einfach ihren Job gemacht haben, für den sie bereits im Rahmen eines Dienstverhältnisses gut, sehr gut oder auch übermäßig gut bezahlt wurden. 

Döpfner ist Mitglied im American Jewish Committee  und bezeichnet sich selbst als nichtjüdischen Zionisten (laut Wiki). 
Immerhin ist Frau Merkel das nicht - und hat, neben Herrn Wulff, diesen Preis auch schon bekommen.
So ist es halt auf der Welt: Wenn man eh schon viel oder fast alles hat, bekommt man viele Preise, Ehrenkarten und Einladungen zu Veranstaltungen auf besten Plätzen und oft mit opulenten Buffets oder Diners - alles umsonst.


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Martin - 18.01.2019

(18.01.2019, 15:29)PuK schrieb:  Dieser Leo-Baeck-Preis schein so etwas ähnliches zu sein wie das Bundesverdienstkreuz. Das bekommen Leute auch vorwiegend dafür, dass sie ganz einfach ihren Job gemacht haben, für den sie bereits im Rahmen eines Dienstverhältnisses gut, sehr gut oder auch übermäßig gut bezahlt wurden. 

Döpfner ist ein guter Mensch im Gegensatz zu den Gutmenschen. Er befürwortet die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und findet mitunter positive Worte für Trump. Eine Ausnahmeerscheinung in jeder Hinsicht.

Martin


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - leopold - 18.01.2019

(18.01.2019, 20:25)Martin schrieb:  Döpfner ist ein guter Mensch im Gegensatz zu den Gutmenschen. Er befürwortet die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und findet mitunter positive Worte für Trump. Eine Ausnahmeerscheinung in jeder Hinsicht.

Martin



Insbesondere Letzteres wird ihm zunehmend schwerfallen. Die aktuelle Entwicklung deutet auf ein baldiges Endspiel in der Causa Trump hin.


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Serge - 18.01.2019

(18.01.2019, 20:38)leopold schrieb:  Insbesondere Letzteres wird ihm zunehmend schwerfallen. Die aktuelle Entwicklung deutet auf ein baldiges Endspiel in der Causa Trump hin.

Hätte nichts dagegen, bin aber sehr skeptisch, wenn ich sehe, dass die Demokraten Nancy Pelosi gegen ihn in Stellung gebracht haben. Sehr umstritten bis verhasst bei großen Teilen der Partei, weil alter Clinton-Klüngel.


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - PuK - 18.01.2019

(18.01.2019, 20:25)Martin schrieb:  Er befürwortet die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und findet mitunter positive Worte für Trump.

Könnte er denn in seiner Position anders? In den Unternehmensgrundsätzen der Axel Springer SE (deren Urfassung von 1967 stammt und die noch von Axel Springer persönlich formuliert wurden) steht ja noch mehr:

Zitat:2. Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel.

3. Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

Dass Jerusalem die Hauptstadt wird, ist der Wille der israelischen Regierung und möglicherweise auch der Mehrheit der israelischen Bürger. Und über Trump kann man sagen, was man will, aber Tatsache ist und bleibt nun mal, das er von der Mehrheit der Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika zum Präsidenten gewählt wurde.

Aus den Grundsätzen lässt sich zwar nicht unmittelbar ableiten, dass Döpfner die Idee mit der Hauptstadt Jerusalem unbedingt gut finden muss und solidarisch mit den USA zu sein bedeutet nicht zwingend, dass man deren Präsidenten nicht kritisieren darf. Aber wenn man Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE werden und bleiben will, ist es eine gute Idee, diese Positionen öffentlich zu vertreten und nicht das Gegenteil davon.


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Klartexter - 18.01.2019

(18.01.2019, 21:12)PuK schrieb:  Und über Trump kann man sagen, was man will, aber Tatsache ist und bleibt nun mal, das er von der Mehrheit der Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika zum Präsidenten gewählt wurde.

Nein, das ist er eben nicht! Trump bekam 62.984.825 Stimmen, Hillary Clinton bekam aber 65.853.516 Stimmen! Nur weil das amerikanische Wahlrecht anders aufgebaut ist als das deutsche Wahlrecht, konnte Trump trotz weniger Stimmen Präsident werden. Die Mehrheit der Amerikaner stimmte aber für Clinton.



RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - Serge - 18.01.2019

(18.01.2019, 21:44)Klartexter schrieb:  
Nein, das ist er eben nicht! Trump bekam 62.984.825 Stimmen, Hillary Clinton bekam aber 65.853.516 Stimmen! Nur weil das amerikanische Wahlrecht anders aufgebaut ist als das deutsche Wahlrecht, konnte Trump trotz weniger Stimmen Präsident werden. Die Mehrheit der Amerikaner stimmte aber für Clinton.

Yawn 
So ist das halt.
Das französische Wahlsystem ist ganz anders und das englische auch.
Warum sollten wir uns daran abarbeiten?
Ob das deutsche Wahlrecht das beste ist, wer weiß!?


RE: Döpfner erhält Leo-Baeck-Preis - PuK - 18.01.2019

(18.01.2019, 21:44)Klartexter schrieb:  
Nein, das ist er eben nicht! Trump bekam 62.984.825 Stimmen, Hillary Clinton bekam aber 65.853.516 Stimmen! Nur weil das amerikanische Wahlrecht anders aufgebaut ist als das deutsche Wahlrecht, konnte Trump trotz weniger Stimmen Präsident werden. Die Mehrheit der Amerikaner stimmte aber für Clinton.

Gut, dann wurde er eben von der Mehrheit des electoral college gewählt. Das ist aber nur ein Nebenaspekt. In meinem Post, auf den du Bezug nimmst, ging es ja darum, ob Döpfner als Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Konzerns überhaupt anders kann, als sich überwiegend positiv über den US-Präsidenten zu äußern (egal, wer das ist und warum). 

Ich persönlich hätte ja mit Hillary Clinton als Präsidentin auch meine Probleme gehabt. Ihre Kandidatur war ein ganz offensichtlicher Versuch, die Beschränkung der Amtszeit eines Präsidenten auf zwei Amtsperioden zu umgehen. Seriös ist das nicht, wenn statt des Ex-Präsidenten dann einfach seine Ehefrau antritt.