31.10.2019, 13:51
(31.10.2019, 00:28)Frank N. Furter schrieb: Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Lobbyarbeit können beide gut, sowohl die chemische Industrie als auch die Bauernverbände. Da hat halt zusammengefunden, was zusammengehört.
Und was das für "arme Kerle" sind, sieht man ja an den, wie Sie sie nennen "Monstertraktoren". Haben Sie zufällig eine Ahnung, was so ein Teil kostet? Da schlägt fast jeder beliebige Sportwagen geringer zu Buche. Und mit dem Traktor alleine ist es ja nicht getan. Normalerweise benutzt man den nämlich nicht zum Protestieren, sondern zur Arbeit. Und dann gehört noch ein Gerät dazu, dass hinten dranhängt.
Aber im Jammern war der Bauernstand schon immer ungeschlagen. Ein Bauer, der nicht ständig jammert, ist kein echter Bauer. Jammern gehört zum Berufsbild bei denen, das lernt man auf der Landwirtsschaftschule und das wird auch streng geprüft, sowohl schriftlich als auch mündlich. Wer das nicht beherrscht, fällt unweigerlich durch.
Gut, Jammern gehört zum Beruf bei den Bauern wie bei den Marktkaufleuten ( ) . Lobbyarbeit auch.
Nur warum man ihnen ihre Arbeitsgerätschaften vorhält, verstehe ich nicht. Ja, kostet ein Haufen Kohle so ein Teil. Früher hatten die Bauern deshalb Genossenschaften, um sich gemeinsam sonst unbezahlbare Maschinen anzuschaffen. Wenn aber die Ernte rein muss, ist es schlecht, warten zu müssen, bis der Huababauer von neben an mit seiner drin ist.
Wer möchte den Beruf ausüben?
Und was das Wirtschaften ohne Chemiekeulen anbelangt: Können sie sicherlich, vor allem, wenn der Verbraucher bereit ist, die dafür erforderlichen Preise zu bezahlen.