13.11.2018, 20:24
(13.11.2018, 12:49)Serge schrieb: (...)
Damals war die Presse noch eher sozialdemokratisch eingefärbt, leckte sich aber schon diese schwärende rote Wunde.
Jetzt ist sie überaus mehrheitlich grünlich infiltriert, verbunden mit dem dazugehörenden moralischen Zeigefinger und der missionarischen Berufung.
Und für diese grüne Glaubensgemeinschaft ist Seehofer der Teufel schlechthin - und das nur, weil er sich erlaubt hat, die Regeln und des Gesetze des Asylrechts konkret anzuwenden und nicht bloß zu lesen (übrigens der für mich ausschlaggebende und fast einzige Grund, warum ich ihm die Stange halte.)
Da begann die Hexenjagd auf Seehofer.
Wenn ich das schon lese: "Die Presse". Sie haben offensichtlich keine Ahnung, welche politische Bandbreite die deutsche Presselandschaft bietet. Und Sie haben offensichtlich keine Ahnung, wo gerade die auflagenstarke Boulevardpresse politisch steht. Oder wollen Sie tatsächlich behaupten, dass Springerblätter wie Bild oder BZ jemals rot waren oder heute grün sind? Ihre Hassblätter sind die SZ, die Zeit oder die taz. Aber wer liest diese Zeitungen? Sicher nicht Menschen, die sich ihre politischen Ansichten von Journalisten vorschreiben lassen wollen. Da dürfte der Einfluss der Boulevardpresse auf ihre Leser ein anderer sein. Nebenbei gibt es übrigens auch noch die FAZ, die Welt oder gar Cicero, die nach wie vor stockkonservativ daherkommen. Von Blättchen wie Focus ganz zu schweigen. Und am äußersten rechten Rand tummelt sich auch so einiges: Compact, RT oder die Junge Freiheit.
Und: Was genau hat Seehofer denn nun in der Asylpolitik geändert, seit er Innenminister ist?