10.10.2019, 21:05
(10.10.2019, 17:21)nomoi schrieb: herbstlich von mir
In den USA gibt es weder ein landesweites Wahlregister, noch ein zentrales Wahlgesetz.
Ergebnis: 50 Bundesstaaten schreiben ihre Wahlgesetze selber.
Aus diesem Grund hat Trumpel überhaupt keine Einflussmöglichkeit auf das amerikanische Wahlrecht.
Jeder Bundesstaat (+ D. C.) bildet ein abgeschlossenes Wahlgebiet.
Jeder Bundesstaat hat auch sein eigenes Wahlsystem für seine Wahlmänner….
In 48 Bundesstaaten und D. C. gilt die Regel the winner-takes-all,
d. h. alle Wahlmänner gehen an die Liste mit der relativen Mehrheit der Stimmen im Bundesstaat.
Und so haben über die 200 Jahre etliche Staaten versucht, das Wahlrecht zu ändern,
scheiterten vor allem daran, dass sowohl Republikaner als auch Demokraten im jeweiligen Staat zum Zeitpunkt
Nachteile befürchteten, weil das Wahlverhalten der Bürger voraussehbar war.
Wenn man etwas wirklich ändern will, dann kann man das auch! Aber schon der Begriff USA ist bezüglich des Wahlrechts ein Witz, denn diese Staaten sind alles andere als vereinigt oder sogar einig! Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Hier wird oft über die EU gelästert, dabei geht es hier bei Wahlen weit demokratischer zu als in den USA.
(10.10.2019, 17:21)nomoi schrieb: Frage: Die politische Situation in Südafrika hält Sie nicht ab, doch (regelmäßig) auf Besuch zu sein?
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Südafrika wäre kein Land, in dem ich leben möchte, aber das sieht ein Familienmitglied anders und lebt dort seit 37 Jahren. Der Grund für eine Reise dorthin sollte bekannt sein. Ich habe dort im übrigen auch sehr viel Gastfreundschaft von schwarzen Südafrikanern erfahren, die waren zwar bettelarm, aber die teilten ihr Essen mit mir. Das Wasser mussten die Frauen in Krügen auf dem Kopf 5 Kilometer den Berg hochtragen, weil es oben im Dorf keines gab. Das ist auch der Grund, warum mir meine Zornesader schwillt, wenn Leute wie messalina ihre Attacken gegen andersfarbige Menschen reiten.