10.10.2019, 07:49
(10.10.2019, 00:22)Klartexter schrieb: Sie lassen auf Donald Trump nichts kommen, aber ich sage es ganz deutlich, dass ich mich schämen würde, so eine Person zu verteidigen. Heute hat die Türkei mit Angriffen auf die Kurden in Syrien begonnen. Just jene Kurden, die Herrn Trump recht waren, als es um die Zerschlagung des IS ging. Der Mohr hat nun seine Schuldigkeit getan, man überlässt ihn der Willkür von Erdogan. Trump ist der schlechteste Präsident, den die USA in den letzten 100 Jahren gehabt haben. Einst hatte ich eine hohe Meinung von den Amerikanern, heute spucke ich vor diesem Präsidenten nur noch aus.
Das ist das Verblüffende: Dass Martin jedes Wort unserer Politiker auf die Goldwaage legt, ihm die Lügen Donald Trumps aber völlig gleichgültig zu sein scheinen. Die nimmt er schulterzuckend zur Kenntnis. Der große Stein, den Trump bei ihm im Brett hat, scheint dessen Ablehnung des Islam und sein Rückzug aufs Nationale zu sein.
Das sind Martins Positionen und zur Umsetzung dieser ist offenbar jedes Mittel recht.
Nur wenn dann Handlungen des US-Präsidenten unmittelbar schädliche Auswirkung auf Deutschland haben - Handlungen, die so nicht absehbar waren, weil man auf die Kontiuität der wirtschaftlichen Beziehungen vertrauen durfte - dann konstatiert Martin wieder, wie bedauernswert dämlich sich Deutschland anstelle und wie grandios und weitsichtig doch die Entscheidungen und Regierungskünste Donald Trumps seien. Ähm, da fällt einem dann fast nichts mehr ein dazu.
Das mit den Kurden ist natürlich eine ausgemachte Sauerei. Aber wundern tut das doch eigentlich niemand, oder?