24.08.2019, 21:29
(24.08.2019, 21:14)Martin schrieb: Jetzt habe ich mir doch noch ein E-Bike zugelegt, nachdem mein bisheriges Fahrrad langsam in die Jahre kam. Das ohne „E“ von meiner Frau ist noch relativ neu. Erste Erfahrung: Fahre mit E-Bike niemals zusammen mit jemandem auf einem „normalen“ Rad. Entweder der andere wird sauer, weil man mit dem E-Bike ständig und ganz automatisch davon fährt, oder man hat das Gefühl, mit dem E-Bike zu stehen.
Zweite Erfahrung: Die Dinger sind wuchtig. Mal eben über einen Bordstein hieven oder anheben braucht schon einiges an Kraft.
Dritte Erfahrung: Langsamfahrten in engen Kurven sind gewöhnungsbedürftig. Der Motor fängt an zu schieben und plötzlich wird es sehr schnell.
Insgesamt aber eine interessante Art der Fortbewegung. Man kann sich übrigens auch mit einem E-Bike richtig anstrengen, sofern man sich schneller als 25 km/h bewegt. Als geübter Radfahrer sind 35 km/h über einen längeren Zeitraum kein Problem. Und man kann dadurch auch Strecken annähernd so schnell wie mit dem Auto zurücklegen, insbesondere in der Stadt.
Es ist gefährlich. Man unterschätzt seine Geschwindigkeit. Ein Freund hat mir mal für eine Woche eines geliehen.
Randsteine sind übel, wenn du da mit hoher Geschwindigkeit rankommst. Straßenbahnschienen natürlich sowieso.
Nö, also nach drei Beinahe-Stürzen habe ich es ihm dann wieder zurückgegeben.
Und verdammt schwer sind sie natürlich außerdem. Zwei- bis dreimal so schwer wie ein normales Fahrrad. Wenn man die also irgendwo hintragen muss, wo man nicht fahren kann, wird es extrem mühsam (z.B. aus dem Fahrradkeller nach oben).
Positiv ist, dass man den Akku rausnehmen und in der Wohnung aufladen kann, ohne das Fahrrad mitnehmen zu müssen.