12.11.2016, 22:28
(12.11.2016, 11:05)Lumpensammler schrieb: Nö.
Vergleich doch einfach mal, wie lange die öffentliche Hand an einem Autobahnkilometer des Verkehrsprojekts "Deutsche Einheit" gebaut hat und wielange A+ für einen Kilometer der teilprivatisierten A8 gebraucht hat.
Bauprojekte der öffentlichen Hand sind meist teuer und ineffizient. Und das man für das bezahlt, was man benutzt, halte ich für gerecht.
Unsinn.
Die Zunahme der Kostenstellen vergrößert die Kosten zwangsläufig.
Dem Druck der Lobbyisten großer Renditejäger scheint Schäuble ebensowenig widerstehen zu können wie es Steinbrück geschafft hat, der hochbezahlten Lobbyarbeit in diesem "Sinn" zu widerstehen.
Die Hoffnung, den Kostenmultiplikatoren Nachtragswesen, Untreue und Vergabemafia endlich Grenzen zu setzen, kann bei der geplanten Mehrheitsbeteiligung des Bundes sofort vergessen werden. Jede Unterschrift über einen Auftrag oder eine Abnahme erzeugt immer dieses entzückte Leuchten in den Augen von Mandatsträgern und Beamten. Früher die Hochbauämter, heute die Bauministerien......
Dieses Leuchten ist dermaßen ansteckend, dass die Chefetagen der Banken und Prämienjäger ihren Teil vom Kuchen einfordern, schon um nicht alles auszuplaudern, was heute Projektkosten verzehnfacht. Wer jetzt wo als Begünstigter einer Stiftung eingetragen ist......
Solche Informationen könnten systemschädigend sein.....dabei ist es offensichtlich, was BER und die Elbphilharmonie verteuert hat. Bestechung und Betrug.
Wer hätte je von einem Schiff gehört, dass im Dock einen Kapitän hat? Kostenstelle Mehdorn, so überflüssig wie ein Kropf........