16.02.2018, 20:18
(16.02.2018, 19:55)leopold schrieb: So, so, im Nachhinein verklärt sich so manches. Sie wollen mir doch nicht im Ernst einreden, dass Sie hinter Schmidt standen, als er von seiner eigenen Partei fallengelassen wurde.
Ahäm ... wo habe ich dergleichen geschrieben?
Respekt für jemanden haben und hinter ihm stehen, sind zwei Paar Stiefel.
Er wurde übrigens nicht von seiner eigenen Partei fallengelassen, sondern er durch ein Misstrauensvotum von CDU/CSU und FDP als Kanzler abgewählt.
Richtig ist, dass ihm die Partei etwa ein Jahr später bei der Abstimmung zum Nato-Doppelbeschluss die Gefolgschaft verweigerte. Aber das kann man wohl nicht "fallen lassen" nennen. Schmidt wusste, was da kommt, und hat es in der ihm eigenen Art durchgezogen.