09.01.2018, 15:49
(09.01.2018, 15:05)PuK schrieb: Ist doch völlig egal, ob jemand gewählt hat oder nicht und aus welchen Gründen. Das eine ist die eigene Wahlentscheidung. Die besteht nicht nur darin, welche Partei man wählt, sondern, weil bei uns keine Wahlpflicht herrscht, auch darin, ob man überhaupt wählt. Das andere ist die persönliche Meinung über die Gesamtheit der Wahlberechtigten.
So ungefähr, wie wenn du mit deiner Frau in der Konditorei bist. Sie möchte unbedingt Kuchen haben, aber du magst jetzt nichts Süßes. "Welchen Kuchen soll ich denn nehmen?" fragt sie. "Such dir doch einfach aus, was du möchtest", sagst du. Sie lässt sich ein Stück Bienenstich geben. Darfst du jetzt sagen "Ich weiß ja nicht, wie du immer Bienenstich essen kannst. Ich mochte Bienenstich noch nie", oder darfst du keine Meinung zu Bienenstich haben?
....nur weil du Aphorismus quälst:
In der guten alten Zeit, als es noch Schaffner in der Straßenbahn gab:
Eine hübsche Schwangere steigt in die Tram, der Schaffner weist ihr gleich einen Platz zu.
Eine "wenig" hübschere Frau, auch mit Bäuchlein, übersieht er.
Sie: moanans mi hot a Biene gstochn?"
Es ist fast egal, ob der Eine gewählt hat oder nicht.
Aber, der berechtigte Nichtwähler hat d´Gosch z`halten, das Ergebnis kann er zur Kenntnis nehmen.
Sagt er "die dämlichen Deutschen" haben ....., so steht ihm das nicht zu!