09.01.2018, 12:01
(09.01.2018, 11:34)Lueginsland schrieb: Also gut, nix Nestbeschmutzer nur eine äußerst fragwürdige Aussage, diese
Wenn Sie also Deutscher sind, zählen Sie als Wahlberechtigter zu den dämlichen Deutschen, die oft genug den Geisteszustand beweisen.
Nein, "der deutsche Wähler", das ist der, der letztes Mal zu 33 % Union und zu 20,5 % SPD gewählt hat. "Der deutsche Wähler" ist das Gesamtverhalten aller Wahlberechtigten. Es ist problemlos möglich, Wahlberechtigter zu sein, aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden zu sein. Das ist keine kognitive Dissonanz.
Das geht auch mir regelmäßig so. Vor allem nervt mich, dass die Veränderungen so zäh vor sich gehen. Dass sehr viele Wähler ihre Wahlentscheidung nicht von der Regierungspolitik der abgelaufenen Wahlperiode oder von guter Oppositionsarbeit abhängig machen, sondern bei jeder Wahl die gleiche Partei wählen. Diese Gewohnheitstiere ziehen die politischen Veränderungen in die Länge wie Kaugummi. Oder wie lange siecht die SPD jetzt schon vor sich hin? Die müsste längst tot sein.