03.12.2017, 10:32
(03.12.2017, 10:17)Martin schrieb: Bildung ist immer gut, aber auch noch so viel Bildung klärt nicht über die Rezeptur und die Bestandteile eines Lebensmittels auf, wenn dieses nicht entsprechend und vor allem lesbar gekennzeichnet ist. Meist sind die Inhaltsstoffe mit ihrem chemischen Namen aufgelistet und das in 6-Punkt Schriftgröße, damit auch jeder über 30 Jahre ohne Lupe chancenlos ist, die Inhaltsstoffe zu entziffern. Technische Versierte können mit dem Smartphone ein Foto schießen und das dann "größer ziehen". Funktioniert übrigens auch erstaunlich gut bei kaum lesbarer Beschriftung auf Leuchtmitteln, aber dies nur am Rande.
Der Artikel bestätigt vor allem, dass man einen langem Atem braucht. Ungarn konnte nach 4 Jahren deutliche Erfolge vorweisen, während Dänemark nach 15 Monaten die Segel strich. Am wirksamsten wären wohl konzertierte Maßnahmen wie beim Rauchen, dass z. B. auf der Verpackung Warnhinweise aufgedruckt und die Preise erhöht werden. Und, begleitend, eine flächige Aufklärung an Schulen und in der Öffentlichkeit. Ich bin mir sicher, dass Übergewicht binnen maximal 10 Jahren kein Flächenphänomen mehr wäre.
Martin
Selbstverständlich müssen die Informationen allgemeinverständlich auch vorhanden sein, eben wie sie selbst schon erwähnten bringt es kaum was wenn sich der Nutzer dann auf eine Ampel verlassen soll die am Ende übertriebn gesagt nur reines Wasser grün und den Rest gelb zeigt.
Die Gefahr bestünde dann nämlich weiterhin, dann lieber besser gebildet und Kennzeichnungspflicht.
Wie Wouter Lox es schon bechreibt habe ich auch ein dezentes Empfinden dass man allzu oft den Konsumenten von Eigenvertantwortung entbinden will was ich für fatal halte.