07.11.2017, 18:59
Guter Artikel in der AA-online von Uli Bachmeier, leider dort etwas nach unten gerutscht.
Der 'erfahrene CSU-Stratege' wird namentlich nicht genannt, macht nichts, aber erfahren ist dieser.
Zitat:Söders Gegner sehen sich durch die Ereignisse bei der Jungen Union in Erlangen sogar gestärkt. Der Aufstand der Jungen gegen Seehofer, so sagen sie, sei „eindeutig orchestriert“ gewesen. Es sei zwar ein Fehler gewesen, dass Seehofer sich der Debatte mit der JU nicht gestellt habe. Die blauen Schilder, mit denen JU-Mitglieder Söder als Ministerpräsident forderten, seien aber lange vor der kurzfristigen Absage Seehofers gedruckt gewesen.
Auf die Rebellion der jungen „Hitzköpfe“ in Erlangen, so prognostiziert ein erfahrener CSU-Stratege, werde bald ein „Katzenjammer“ folgen. Die JU habe zwar eine „Verjüngung“ gefordert und sich mit Wucht gegen Seehofer gestellt, politisch aber keine einzige Idee formuliert, wo für die CSU die Reise hingehen soll. Andere Mitglieder des CSU-Vorstands weisen darauf hin, dass die Partei bei der Bundestagswahl mehr Stimmen in Richtung FDP und Grüne verloren habe als in Richtung AfD. Ihr strategisches Kalkül: Wer nur aus Protest gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel AfD gewählt habe, werde bei der Landtagswahl zur CSU zurückkehren. CSU-Wähler, die zuletzt FDP oder Grüne gewählt haben, ließen sich mit „einer Polarisierung nach rechts“ dagegen nicht zurückholen. Einzig und allein auf Söder zu setzen, könne deshalb nicht die Antwort sein....
http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...77456.html
Der 'erfahrene CSU-Stratege' wird namentlich nicht genannt, macht nichts, aber erfahren ist dieser.