12.09.2017, 17:09
(12.09.2017, 16:17)bbuchsky schrieb: Das ist natürlich völliger Blödsinn.
Wieviele sinds? 32.000 meine ich gelesen zu haben für das letzte Jahr. Schusswaffentote USA. Dafür müssen andere Länder Kriege führen.
Das Töten mit Schusswaffe ist in den USA zu einer Kultur geworden.
Es ist nur konsequent, wenn sich innerhalb dieser Kultur dann besondere Talente und Virtuosen ausbilden. Das tragende Element dieser Kultur ist aber die Waffe, nicht die Vorstellungen, die von der NRA in dem Zusammenhang verbreitet werden. Es geht nicht um Freiheit oder die Fähigkeit zur Verteidigung, den 2. Verfassungszusatz, sondern ums Geschäft und um die Option, seine Meinung mit unbedingter Gewalt durchsetzen zu können.
Das Recht liegt in den Händen derer, die Waffen tragen. So ähnlich habe ich es in irgendeinem Western gehört.....Richard Widmark oder John Wayne.....
Warum wohl bewaffnen sich hierzulande diese verkackten Reichsbürger? Weil sie das Recht dazuhaben? Neeeeeee. Weil sie ohne Waffen niemals Recht haben werden!!
Bei jeder Wahl in den USA findet eine demokratisch legitmierte Interessenabwägung statt: Amokläufe und Morde mit Schusswaffen vs. das Recht auf Waffenbesitz. Solange die Amerikaner mehrheitlich dazu bereit sind, den Besitz einer Waffe höher zu schätzen als das Leben und die Gesundheit ihrer Kinder, kann man das als Europäer zwar seltsam finden, aber es ist deren gutes Recht. Solange mit den NRA-Waffen keine Amokläufe und Terroranschläge im Ausland stattfinden, steht uns nicht das Recht zu, diese Kultur zu verurteilen. Kritik ist natürlich erlaubt und auch angebracht.
Martin