04.09.2017, 18:57
(04.09.2017, 15:43)forest schrieb: Um diese mal aufzugreifen: Als Urheber der Leitkultur habe ich Stoiber zu unrecht verdächtigt. Es war anno
Aber es ließe sich aus der Leitkultur schon was machen, z.B. ein Slogan fürn Wahlkampf, ohne dieses zusammengesetzte, dünkelhaft abgehobene Wort in den Mund zu nehmen, es erinnerte dann auch nicht an den Leitwolf oder die Leitkuh, und es hätte trotzdem greifbare Substanz für Bildungsferne und -nahe gleichermaßen:
"Fressen und Moral für alle!"
Wurde unser Jesuit nicht müde zu betonen......der hatte was mit diesem "Tibi".....
Eure Hurenhunde tragen diesen ebenso lästigen wie dummen Begriff doch wie die heilige Dreifaltigkeit vor sich her. Keiner weiß, was es ist, aber alle wollen daran festhalten.
Der Begriff Leitkultur ist doch in nicht-botanisch-biologischer Verwendung schlicht Schwachsinn, weil er impliziert, dass es eine lokal zementierte "Kultur" gäbe, die nicht nur den Anspruch auf "Leitung", sondern auch auf Unveränderlichkeit formulieren könnte.
Dann sollten wir hier immer noch Leute vierteilen, denn das ist eine viel länger gepflegte Tradition als das Zivilrecht.
Für mich ist es der Nachweis völliger Unkultur, den Begriff "Leitkultur" zu pflegen.
Der Bildersturm, die "entartete Kunst" und die Bücherverbrennungen sind mit dem IS-Kulturmord "kulturell" gleichauf.
Als ob eine Kultur "leiten" könnte.......religiöses Pack, submissionssüchtiges.......