30.08.2017, 14:28
(30.08.2017, 14:21)Lumpensammler schrieb: Leider argumentiert der Herr Professor am Thema vorbei. Das Thema beim Diesel ist weniger der Feinstaub, als viel mehr die Stickoxide.
Habe nicht alles zitiert. Feinstaub und Stickoxide hängen zusammen. Also:
Zitat:Stickoxide stammen dagegen durchaus in relevantem Umfang aus Verbrennungsmotoren. Vor allem dann, wenn diese Motoren ihren Treibstoff bei sehr hohen Temperaturen verbrennen, die dafür sorgen, dass sich wenig Feinstaub bildet.
Diese von Öko-Politikern geforderte Verbrennung bei hohen Temperaturen hat den Nebeneffekt, dass dabei auch der in der Luft enthaltene Stickstoff verbrennt. Das Stickstoffmonoxid (NO), das sich bei so einer Verbrennung bei hohen Temperaturen bildet, oxidiert später in der Luft zu Stickstoffdioxid (NO2).
Weil es Klingner zufolge "ein antagonistischer Widerspruch" ist, "Feinstaub und Stickoxidwerte durch eine geschickte Motorsteuerung gleichzeitig reduzieren zu wollen", sollte man sich seiner Ansicht nach auf den Faktor konzentrieren, dessen Anteil sich wirklich relevant verringern lässt, und die seiner Ansicht nach "unsinnigen" Feinstaub-Grenzwerte "entschärfen" oder wieder abschaffen.
Dann könnten Ingenieure Motoren entwickeln, die möglichst wenig Stickstoff mitverbrennen.
https://www.heise.de/tp/features/Diesel-...84732.html