15.06.2017, 23:43
(15.06.2017, 22:27)bbuchsky schrieb: Grundsätzlich seht doch in Frage, ob Erben überhaupt mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar ist, oder? Wie kann denn je in irgendwas auch nur annähernd Chancengleichheit bestehen, wenn die 10%, von denen Sie schreiben, nach jeder Erbkaskade mehr Politiker dafür bezahlen können, in ihrem Sinne Politik zu machen? Die Seehofers werden doch auch von den Eigentümern der Seegrundstücke dafür bezahlt, kein soziales Gewissen zu entwickeln.
Klar ist, dass es nicht um das Wohneigentum des einzelnen geht und gehen kann. Aber mehr als Wohnraum für die eigene Familie sollte nicht drin sein.
Im Jahr 2015 wurden über 100 Milliarden Euro vererbt. Davon wurden ca. 6 Mrd. Euro Erbschaftssteuern gezahlt. Aus meiner Sicht könnte dieser Betrag ohne Problem verdreifacht werden. Damit wäre die von der SPD angedachte Rentenreform gegenfinanziert und für den sozialen Wohnungsbau bliebe auch noch etwas übrig.
Erbschaftsteuereinnahmen 2015 auf 6,3 Milliarden Euro gestiegen