12.06.2017, 19:53
(12.06.2017, 12:28)Klartexter schrieb:Es ist schon seltsam, dass gerade diese Leute immer wieder herhalten müssen als Alibi für die Foderungen der LINKE. Nur ist es so, dass diese Leute eine ganz kleine Minderheit in Deutschland darstellen. Aber warum soll beispielsweise ein Architekt oder ein Handwerker noch mehr Steuern zahlen sollen als er es jetzt schon macht? Ich kenne den Chef einer Spenglerei recht gut, der sorgt für Aufträge und sichert damit 10 Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter. Der Mann würde mit seinem Einkommen schon in die Sparte fallen, welche die LINKE gerne noch mehr zur Kasse bitten würde. Seine Mitarbeiter werden übrigens weit über Tarif bezahlt und am Jahresende gibt es noch einen zusätzlichen Bonus. Solche Leute halten unsere Wirtschaft am laufen, die LINKE will sie dafür strafen!
Es war übrigens seit Urzeiten so, dass Unternehmer mit ihrer Aktivität auch eine Sicherung für die eigene Familie schaffen wollten. Irgendwann übergab man den Betrieb an die Kinder und die sahen zu, dass der Betrieb weiter florierte. In Einzelfällen entstanden daraus Großbetriebe wie die, welchen heute Frau Klatten oder die Quandts vorstehen. Und verdammt nochmal, warum sollen die nicht von der Leistung ihrer Altvorderen genauso profitieren wie diese selbst? Mir liegt da jede Neiddebatte fern, ich habe alles, was ich zum Leben brauche. In Köln sagt man ja, dass man auch gönne könne muss. Es ist immer nett, wenn stets der Geldbeutel anderer Leute zuerst zahlen soll, weil dadurch der eigene Geldbeutel verschont bleibt.
Teeologie ist also doch ein Spaßvogelgehege. NATÜRLICH ist es eine "ganz kleine Minderheit", die über 60% aller Produktionsanlagen, 90% des Kapitals und 40% aller innerstädtischen Immobilien verfügt. Und wahrscheinlich keine 2% zum Gesamtsteueraufkommen beiträgt, weil sie ja, wie Martin richtig registriert, Steuern zu vermeiden weiß und im Zweifel einen ihrer Angestellten im Ministerium platziert, um das Eigentum "proaktiv" zu sichern. Wenn man dann kann, überredet man die Politkaste, ein wenig staatliches Tafelsilber unter den Herrschaften zu verteilen. Neue Heimat für ne Mark, man erinnere sich. Oder läßt das Rentensystem zerschroten. Man verkauft schließlich Versicherungen........
Also ich kann mir vorstellen, die Schwelle für den maximalen Steuersatz erst ab 120.000€/a greifen zu lassen.
[Wer 2, 3, 4 oder 5 Kinder in die Welt setzt, sollte seine Steuerlast halbieren, dritteln, vierteln, fünfteln. Ein Kind sollte wie gehabt mit Kindergeld "vergütet" werden, ab 2 Kindern zusätzlich Steuern halbieren, nur mal so eingeflechtet als Anreizsystem zur Steigerung der Geburtenrate.]
Gerade die derart geringe Zahl derjenigen, bei denen sich Kapital und Besitz anhäufen, macht doch relevante Eingriffe nötig, Klartexter. Ich erinnere nochmal an die Zahl derjenigen, die sich aufgrund ihres Reichtums von aller Steuerlast weltweit befreit haben. 211.955 Stand 06/16.
Wirklich nervig an jeder Form der Steuer ist doch, dass es Leute gibt, die keine Steuern bezahlen müssen. Ich habe ein paar davon kennengelernt, und erinnere mich an das schallende Gelächter, als ich von Steuern anfing. Ein Herr aus dem Hause Flick empfahl mir, enen Arzt aufzusuchen, "wenn ich annehmen sollte, dass ein Flick Steuern zahlt.".
Die halten euch Steuerzahler wirklich für Kompletttrottel, und solange Apple, IKEA und Starbucks in Deutschland für in Deutschland erzielte Gewinne nicht besteuert werden, zahle ich in den NL weniger als 28%. Ihr könnt mich mal......