28.04.2017, 11:21
(27.04.2017, 21:31)Michl schrieb: Es sei ja allen anständigern Bürgern, die im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind, vergönnt, sich über was aufzuregen.
Jetzt sinds halt die (Migranten-)Kinder.
Früher....waren WIR in Parka und mit langen Haaren der Aufreger für konservative und braune Hirnis mit Cordhut, die aus Tram und Bus irgendwas von Arbeitslagern, rausgekläfften!
(Ne, Du warst vllt gar nicht dabei?!?)
Viele meiner Schulspezis und auch mir, gerne auch "Gammler" genannt, wurde ein Zwangsfriseurtermin und eine direkte Einweisung in ein Arbeitslager gewünscht.
Wir sind dann ein paar Jahre später zu ganz normalen Steuerzahlern mutiert.
Bei mehr oder wenigen unfreiwilligen Besuchen in Pflegeheimen und Krankenhäusern traf man genau diese alten Cordhut-Hirnis wieder, inzwischen sabbernd und safe-tex am Popo im Rollstuhl, allzeit bereit einem über die Zehen zu fahren und immer noch schimpfend über die Jugend.
Die jungen Pflegekräfte haben diese Honks dann gewickelt, gefüttert und sehr lieb ins Bett gebracht.
Gute Nacht, Deutschland.
Ja, das waren die Anfänge der antiautoritären Erziehung. Neills Summerhill. Reformpädagogik. Wir wissen wohin das alles führte.
Die langen Haare haben den Anständigen nicht gefallen, waren aber weniger folgenreich als der Abbau von jeglichem Respekt gegenüber Älteren, Erwachsenen, Autoritäten.
Kann man gut finden, war es in Teilen wohl auch, allerdings schlug das Pendel zu weit aus.
Das Ergebnis der Kinder, die so aufgezogen wurden, die Inhalte an ihre Kinder weitergegeben haben erleben wir nun täglich auf den Straßen. Rücksichtslosigkeit, Pöbeleien und Aggresivität gegen Hilfskräfte, Polizisten.
Wenn es denn wenigstens dazu geführt hätte, dass sie Rattenfängern wie den Pedigisten oder diesen unsäglichen Afdlern nicht mehr hinterherlaufne. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Vielmehr sucht man sich seine Autoritäten einfach selbst und DIE können dann gar nicht stark genug sein.
Okay, kleiner Exkurs, weil Sie diese Linie fahren wollten.
Hat mit dem von Klartexter beklagten babylonischen Sprachgewirr nur am Rande zu tun. Ich verstehe ihn in diesem Punkte und unterstütze das. Im öffentlichen Raum sollte die Sprache des Landes in dem man sich befindet gesprochen werden, nach Möglich- und Fähigkeit aber mit dem Bewusstsein, dass man sich mit einer fremden eben selbst ausgrenzt. Da muss man gar nicht ausgegrenzt werden. Das tut man damit schon selbst.