21.04.2017, 20:54
Ich glaube nicht daran, das Trump NK angreifen wird, selbst bei einem weiteren Atom- oder Raketen- (oder beides) Test. Und es geht dabei gar nicht darum, dass das brandgefährlich wäre und ganz schnell zum dritten Weltkrieg eskalieren könnte.
Denn die USA wissen einerseits, dass Dschungelkriege in Südostasien nicht zu gewinnen sind. Lauter Pleiten, der Korea-Krieg an sich natürlich, Vietnam...
Andererseits ermöglicht erst das Vorhandensein von Nordkorea in seiner jetzigen Form die massive amerikanische Militärpräsenz in diesem Raum. Man muss ja angeblich Südkorea schützen. Würde man Nordkorea nun mit Südkorea wiedervereinigen, wäre es für das wiedervereinigte Land viel naheliegender, sich an China anzuschließen als an die USA. Das amerikanische Militär in diesem Raum wäre dann nutzlos und würde nach Hause geschickt. Und das darf ja nun gar nicht sein. Weil das amerikanische Militär den Anspruch erhebt, überall auf der Welt präsent zu sein.
Wenn Trump nicht völlig im Alleingang handeln kann, sondern noch irgendwie von seinen Beratern im Zaum gehalten werden kann, dann werden die ihm sagen: "Tu das nicht! Es ist gut so, wie es ist." Denn wenn die nordkoreanische Bedrohung von Südkorea weg wäre, hätten die USA in der Region keine militärische Daseinsberechtigung mehr.
Nordkorea ist also dafür nützlich, dass Südkorea stramm amerikatreu bleibt. Und dafür, dass ein wiedervereinigtes Korea eben nicht mit China liebäugelt. Es gibt dort darüber hinaus praktisch keine Rohstoffe zu holen. Da ist nichts außer Landschaft und Gestein darunter, da kann man bohren, so tief man will. Die müssen so gut wie alles importieren. Was sie aber aufgrund der Sanktionen nicht können und weshalb man sich nicht wundern muss, woher der ganze Hass in der nordkoreanichen Bevölkerung auf den Rest der Welt kommt. Die Kims und die ganzen andern Bonzen betreffen die Sanktionen sowieso nicht. Schaut euch mal neuere Videos aus NK an, speziell aus Pjönjang, da fahren im Verhältnis zum allgemeinen Verkehrsaufkommen (das natürlich geringer ist), mehr nagelneue und sauteure SUVs herum als bei uns. Unter den Sanktionen leiden lediglich die ganz normalen Leute dort, und deshalb ist es kein Wunder, dass die uns und vor allem unsere amerikanischen Freunde nicht so sehr mögen. Die Parteiführung ist davon völlig unbeeindruckt und säuft währenddessen französischen Champagner, raucht brasilianische oder kubanische Zigarren und sieht sich dazu US-Pornos an. Und im Winter geht sie zum Skifahren im neueröffneten Skigebiet mit nachgebauten österreichischen Almhütten und Skiliften, die es aus der Schweiz am Embargo vorbei irgendwie ins Land geschafft haben.
Die Amerikaner werden Nordkorea ganz sicher nicht bombardieren und auch keinen Regime-Change versuchen. Das Kim-Regime ist den Amerikanern nämlich dafür geopolitisch viel zu nützlich. Sowas bombt man nicht einfach weg, wenn man einigermaßen schlau ist.
Nagelt mich übrigens ruhig auf diesen Post fest, falls es dazu kommt. Ich werde dann gestehen, dass ich völlig falsch gelegen habe und Reue zeigen. Aber ich bin mir da so gut wie sicher und würde einen Hunderter darauf verwetten, dass es im Jahr 2017 nicht zu einem amerikanischen Angriff auf NK kommt, weil ich mir ganz sicher bin, dass der Status Quo, mit dem die Amerikaner nur öffentlich unzufrieden sind, insgeheim aber gar nicht, erhalten werden soll.
Denn die USA wissen einerseits, dass Dschungelkriege in Südostasien nicht zu gewinnen sind. Lauter Pleiten, der Korea-Krieg an sich natürlich, Vietnam...
Andererseits ermöglicht erst das Vorhandensein von Nordkorea in seiner jetzigen Form die massive amerikanische Militärpräsenz in diesem Raum. Man muss ja angeblich Südkorea schützen. Würde man Nordkorea nun mit Südkorea wiedervereinigen, wäre es für das wiedervereinigte Land viel naheliegender, sich an China anzuschließen als an die USA. Das amerikanische Militär in diesem Raum wäre dann nutzlos und würde nach Hause geschickt. Und das darf ja nun gar nicht sein. Weil das amerikanische Militär den Anspruch erhebt, überall auf der Welt präsent zu sein.
Wenn Trump nicht völlig im Alleingang handeln kann, sondern noch irgendwie von seinen Beratern im Zaum gehalten werden kann, dann werden die ihm sagen: "Tu das nicht! Es ist gut so, wie es ist." Denn wenn die nordkoreanische Bedrohung von Südkorea weg wäre, hätten die USA in der Region keine militärische Daseinsberechtigung mehr.
Nordkorea ist also dafür nützlich, dass Südkorea stramm amerikatreu bleibt. Und dafür, dass ein wiedervereinigtes Korea eben nicht mit China liebäugelt. Es gibt dort darüber hinaus praktisch keine Rohstoffe zu holen. Da ist nichts außer Landschaft und Gestein darunter, da kann man bohren, so tief man will. Die müssen so gut wie alles importieren. Was sie aber aufgrund der Sanktionen nicht können und weshalb man sich nicht wundern muss, woher der ganze Hass in der nordkoreanichen Bevölkerung auf den Rest der Welt kommt. Die Kims und die ganzen andern Bonzen betreffen die Sanktionen sowieso nicht. Schaut euch mal neuere Videos aus NK an, speziell aus Pjönjang, da fahren im Verhältnis zum allgemeinen Verkehrsaufkommen (das natürlich geringer ist), mehr nagelneue und sauteure SUVs herum als bei uns. Unter den Sanktionen leiden lediglich die ganz normalen Leute dort, und deshalb ist es kein Wunder, dass die uns und vor allem unsere amerikanischen Freunde nicht so sehr mögen. Die Parteiführung ist davon völlig unbeeindruckt und säuft währenddessen französischen Champagner, raucht brasilianische oder kubanische Zigarren und sieht sich dazu US-Pornos an. Und im Winter geht sie zum Skifahren im neueröffneten Skigebiet mit nachgebauten österreichischen Almhütten und Skiliften, die es aus der Schweiz am Embargo vorbei irgendwie ins Land geschafft haben.
Die Amerikaner werden Nordkorea ganz sicher nicht bombardieren und auch keinen Regime-Change versuchen. Das Kim-Regime ist den Amerikanern nämlich dafür geopolitisch viel zu nützlich. Sowas bombt man nicht einfach weg, wenn man einigermaßen schlau ist.
Nagelt mich übrigens ruhig auf diesen Post fest, falls es dazu kommt. Ich werde dann gestehen, dass ich völlig falsch gelegen habe und Reue zeigen. Aber ich bin mir da so gut wie sicher und würde einen Hunderter darauf verwetten, dass es im Jahr 2017 nicht zu einem amerikanischen Angriff auf NK kommt, weil ich mir ganz sicher bin, dass der Status Quo, mit dem die Amerikaner nur öffentlich unzufrieden sind, insgeheim aber gar nicht, erhalten werden soll.