20.03.2017, 13:47
(20.03.2017, 11:06)bbuchsky schrieb: Verzeihung, junger Mann, aber eine Grenze wie die zwischen Nordkorea und China läßt sich sinnvoll gar nicht schließen. Selbst wenn Hu, Zing oder Xi all seine Rotarmisten an der Grenze aufreihten, bekäme man den Käfig wohl kaum ganz dicht.
Und wenn, dann würden die sich eben gegenseitig auffressen. Aber aufgeben würden die nicht.
Vielleicht einfach mal auf den spitzen Stock verzichten?
Die Sache mit den "Atomwaffen" ist ein generelles Problem, keines Nordkoreas. Ich halte es schon für eine freche Anmaßung, anderen vorschreiben zu wollen, welche Waffen sie für nötig halten, ihre Integrität zu verteidigen.
Ohne Nationalismus bräuchte hingegen niemand Atomwaffen.
Man steht doch prinzipiell vor der Frage, ob man ein verhaltensgestörtes Kind mit Lederbändern am Bettgestell fixiert, oder es therapeutisch bearbeiten möchte. Das eine geht nach dem bisher bewährten Muster, dem auch Sie anzuhängen scheinen, das andere funktioniert nur durch Anstregungen und Gespräche.
Tod oder Therapie?
Auch wenn es Lücken an einer geschlossenen Grenze zu China gäbe; diese wären nicht geeignet, den Badarf an Gütern auch nur im Ansatz zu decken. Wie wollen Sie den Dicken therapieren? China hat es viele Jahre versucht und geht inzwischen auch auf Distanz. Vermutlich ist die Einsicht gereift, dass mögliche Nuklearwaffen auch chinesisches Hoheitsgebiet bedrohen. Einer der letzten "Freunde", Malaysia, ist sein dem Anschlag auf Kims Halbbruder auch ins Feindeslager gewechselt. Es gibt Potentaten, da greift keinerlei Therapie. Der letzte dieser Art auf deutschem Boden starb 1945. Der Therapeut Chamberlain wurde zum Glück von seinem Amt entbunden und man gab letztendlich die einzige Antwort, die solche Tyrannen verstehen.
Martin