06.03.2017, 21:22
(06.03.2017, 21:06)Martin schrieb: Ein Grund steht z. B. im verlinkten Artikel: Dass weiterhin MS-Office eingesetzt wurde, das auf VMs lief, weil es unter Linux nicht funktioniert. In diesem Augenblick wird Linux zum reinen Selbstzweck, wenn man dann von hinten durch die Brust ins Auge MS-Produkte einsetzen muss. Natürlich kann der dortige Leiter der IT das nicht nachvollziehen. Seine Stellenausschreibung dürfte seinerzeit ziemlich Linux-lastig gewesen sein, er sieht seine Felle davonschwimmen. Alleine das die Verwaltung wieder einen vernünftigen Verzeichnisdienst bekommt, dürfte für Aufatmen sorgen.
Hm. Man müsste mal dieses Gutachten lesen, nicht nur den "öffentlichen Teil" des Ergebnisses (PDF). Oder auch den nichtöffentlichen Teil des Ergebnisses.
In diesem Artikel finde ich z.B. das da:
Zitat:Das SAP-Bescheinigungswesen sei beispielsweise mit LiMux nicht kompatibel.
Öhm. Ja. Es ist wahrscheinlich auch nicht mit MacOS kompatibel oder mit irgendwas anderem als MS Windows. Weil SAP sich halt dem Quasi-Betriebssystem-Standard Windows untergeordnet hat und dementsprechend Windows-Programme herstellt. Das ist aber ein Problem von SAP, wenn sie nicht alle Kunden unterstützen wollen. Das Problem an SAP-Programmen wiederum ist, dass diese wiederum der Quasi-Standard sind, egal, was sie kosten, oder wie kundenunfreundlich sich SAP auch anstellt (Preise, Nichtzurverfügung-Stellen von Test- oder Schulungsversionen für Bildungsträger. Ich war mal auf einer SAP-Schulung an der VHS. Die arbeiten mit Screenshots, weil eine einzige SAP-Schulungslizenz den Etat einer VHS für Bildungsmittel übersteigen würde.)
Oder das:
Zitat:Auch zehn Jahre nach Beginn der LiMux-Migration hätten sich die Referatsmitarbeiter insbesondere nicht an Libre Office gewöhnt, "vielmehr haben sich Frustration und auch Resignation verfestigt".
Lies: Die .PPTs mit den niedlichen Kätzchen ließen sich nicht richtig abspielen. Aber zuhause ging das mit Powerpoint. Scheiß LibreOffice.