06.03.2017, 19:48
(13.02.2017, 10:13)Martin schrieb: Aus pragmatischer Sicht die richtige Entscheidung. Es wurde für viel Geld das Rad neu erfunden, was bspsw. die MS Office-Produkte schon out-of-the-box an Funktionalität mitbrachten.
Benenne doch mal die Probleme, die es mit Linux konkret in München gibt, außer, dass die deutsche MS-Zentrale jetzt in der Stadt sitzt und die Stadt MS-Produkte momentan nur verwendet, wo es unbedingt sein muss.
Wenn du das nicht kannst, gräme dich nicht. Denn der Leiter der Münchener IT kann das schließlich auch nicht.
Zitat:Die Systemausfälle im Kreisverwaltungsreferat (KVR) in den jüngsten Jahren, die auch viele Bürger massiv verärgerten, "hatten nie etwas mit LiMux zu tun ", stellt der IT@M-Chef klar. Die Probleme seien von einem neuen Fachverfahren ausgelöst worden, das seit seiner Einführung im Juli 2015 bis Mai 2016 nicht stabil lief. Es seien dort aber "ausschließlich Windows-Clients im Einsatz sowie neben Linux- auch Windows-Server". Die Probleme seien oft durch unqualifiziertes Personal vor allem auf der Entscheidungsebene hausgemacht, ist aus dem KVR selbst zu hören.
Wenn MS seine Standards (nicht den Quelltext der Programme, nur die Formate der Dokumente) mal offenlegen würde, müssten MS-Programme auch "an den Arbeitsplätzen (...), die mit externen Stellen gemeinsam an Office-Dokumenten arbeiten müssen" gar nicht sein. Und überhaupt ist es grundsätzlich nicht wünschenswert, wenn proprietäre Formate zum Quasi-Standard werden.
Zurück zu Windows in München ist eine rein politische Entscheidung, die nichts mit Sachgründen, aber umso mehr mit Korruption zu tun hat. Postfaktisch eben.