06.02.2017, 11:25
(06.02.2017, 08:41)PuK schrieb: Mit Entspannungspolitik lässt sich leider kein Geld verdienen. Und "Geschichte" ist in diesen Kreisen gleichbedeutend mit "Krieg". Früher nannte man diese "gewissen Kreise" den Militärisch-industriellen Komplex. Hillary Clinton gehört zweifellos zu diesen Leuten. Bei Trump ist es nicht ganz sicher. Von daher könnte es sein, dass wir gerade noch mal Glück hatten. Aber es war eine Wahl zwischen Teufel und Beelzebub, nachdem Bernie Sanders von seinen "Parteifreunden" aus dem Rennen gekickt wurde.
Ich sag mal so. Wenn Hillary Clinton die Wahl gewonnen hätte, sähe ich jetzt pechschwarz oder rabenschwarz, wenn ich eine Prognose abgeben sollte. Und so, wie es ist, mit Trump, sehe ich nur schwarz. Das Licht am Ende des Tunnels wäre Bernie Sanders gewesen, aber das wurde ja mutwillig ausgeblasen.
Mit was, glaubst Du, haben die Bushs ihr Geld gemacht? Öl und Waffen waren immer schon eine passende Einheit. Für die Waffen gibt es Märkte, siehe derzeit beispielsweise Irak, Syrien, Libyen, Sudan, Yemen, Afghanistan, um nur mal ein paar Schauplätze zu nennen. Wenn genügend verdient wurde, dann beginnt die "Entspannung". Einer der größten Waffenexporteure ist übrigens Deutschland, das nur nebenzu bemerkt.
Stellt sich die Frage, was Russland und die USA eigentlich in der Ukraine oder in Syrien zu suchen haben. Warum lässt man diese Länder ihre Konflikte nicht alleine austragen? Dann wäre vielleicht längst wieder Ruhe im Karton, vor allem, wenn man sich durchringen könnte, keine Waffen in solche Krisengebiete mehr zu liefern. Aber es spielt definitiv keine Rolle, wer in Russland oder den USA gerade das sagen hat, jede Administration versucht stets, den eigenen Machtbereich zu erweitern. Die eigentlichen Mächtigen bleiben der Öffentlichkeit verborgen, wenn die mit dem Finger schnippen, dann ist ein Putin oder Trump Geschichte.