01.02.2017, 19:57
(01.02.2017, 03:09)Sophie schrieb: Sehen Sie, da haben wir schon wieder den egozentrischen Ansatz, also den Ansatz des Interesses des Einzelnen.Was ist daran egozentrisch, wenn Menschen wissbegierig sind und tiefer in eine andere Kultur eintauchen möchten?
Natürlich gibt es unsinnigere Dinge als eine Fremdsprache zu erlernen. Beispielweise Forenbeiträge schreiben. :rolleyes:
Der Einzelne entscheidet sich, sein Interesse und seine Energie dafür einzusetzen beispielweise Italienisch zu erlernen, weil es so schön klingt. Und damit entscheidet er sich gleichzeitig dagegen Spanier, Franzosen, Polen, Tschechen, Kroaten, Serben, Finnen, Dänen, Schweden Norweger... ich darf aufhören ja?... verstehen zu wollen.
Wie man das forcieren sollte? Einfach in dem alle UNO-Staaten sagen: Das ist der richtige Weg, das ist die Zukunft, wir verkopfen uns jetzt nicht in einer Kunstsprache, wir nehmen, was die meisten ohnedies schon sprechen und lehren Englisch ab früher Kindheit in Kindergärten und Schulen als Universalsprache.
Spätestens in 100 Jahren können sich 95% der Menschen all überall auf der Welt ohne Dolmetscher verständigen.
DAS wäre Völkerverständigung.
Es geht ja auch um Literatur, um Musik, wo es gar keine Übersetzungen gibt und wo man die Feinheiten nur in der jeweiligen Muttersprache erfassen kann.
Leute, die mehrere Fremdsprachen sprechen, sind ja oft auch viel in der Welt unterwegs und büffeln nicht nur für ihr Ego im stillen Kämmerlein. Oder eben die ganzen Migranten weltweit?
Was nützt es denn, wenn die Mehrheit der Griechen oder Franzosen irgendwann mal Englisch spricht? Das reicht dann eben nur für Small Talk, aber um Menschen und ihre Kultur wirklich gut kennenzulernen und mit ihnen zu diskutieren, reicht eben kein Schulenglisch.
Zitat:Wie man das forcieren sollte? Einfach in dem alle UNO-Staaten sagen: Das ist der richtige Weg, das ist die Zukunft, wir verkopfen uns jetzt nicht in einer Kunstsprache, wir nehmen, was die meisten ohnedies schon sprechen und lehren Englisch ab früher Kindheit in Kindergärten und Schulen als Universalsprache.
Spätestens in 100 Jahren können sich 95% der Menschen all überall auf der Welt ohne Dolmetscher verständigen.
Da habe ich nichts dagegen einzuwenden.
Nichtsdestotrotz bleibt es doch jedem selbst überlassen, welche und wie viele andere Sprachen er erlernen möchte.
Sonst gehen sie halt noch schneller verloren und das Business-Englisch beherrscht die Welt.
Und natürlich dient auch Mehrsprachigkeit der Völkerverständigung, auch wenn beide Seiten Englisch sprechen.