31.01.2017, 22:23
(31.01.2017, 22:07)Sophie schrieb: Ja, ich finde den Ansatz eben kontraproduktiv. Wer sich dem Erlernen von fremden Sprachen widmet, widmet sich mit Sicherheit nicht dem Ziel eine gemeinsame Sprache für alle Menschen dieser Welt zu verwirklichen, denn damit wird der Vorteil und das Rennommee von Fremdsprachen hinfällig.
Es ist nichts FALSCH daran, jemand anderen besser verstehen zu wollen. Aber wenn man das wirklich will, sollte man eben nicht sein Ego bedienen, dass man etwas kann, was andere nicht können (nämlich x Fremdsprachen) sondern seine Energie in einen Ansatz stecken, der irgendwann weltweit Menschen dazu verhelfen kann, andere Menschen zu verstehen, die sonst nie in der Lage sein werden, das zu tun.
Es wird immer Menschen geben, die sehr gerne andere Sprachen lernen wollen aus den unterschiedlichsten Gründen. Es gibt unsinnigere Dinge, die weitaus mehr Energie verschwenden.
Wie schon gesagt, nichts gegen eine Weltsprache als Fremdsprache, aber wie soll man das forcieren?
Esperanto ist gescheitert. Englisch setzt sich immer mehr durch, auch in Teilen Chinas oder Südamerikas.
In Afrika sind schon viele mehrsprachig durch die Kolonialisierung. Die Business-Russen sprechen meistens
ein ausgezeichnetes Englisch.
Wer bei der Globalisierung mitmischen will, kommt nicht dran vorbei. Es wird halt noch eine Weile dauern.....