25.01.2017, 14:13
(25.01.2017, 09:18)Serge schrieb: Habe ich jemals den Begriff "Lügenpresse" als pressekritischen Begriff verwendet?
Ja, ich sprach von Tendenzpresse, Gesinnungspresse, in besonders eklatanten Fällen auch von Kampagnenpresse.
Im Prinzip ist meine Einstellung die: Man sollte zunächst einmal eine Zeitung bzw. einen bestimmten Artikel mit einer sehr kritischen Grundhaltung lesen und dann mit anderen Zeitungen vergleichen. Und dann fällt nicht immer, aber relativ häufig schon etwas auf. Siehe den zweiten Satz.
Zurück zu Pouya. Wer weiß schon im Fall Pouya, ob da alles stimmt, was da alles so geschrieben wird. Das meiste ist ja aus einer subjektiven Perspektive mit einer bestimmten Absicht geschrieben. Auch der Artikel in der Stuttgarter Zeitung. Warum sollte die Verfasserin da was kolportieren? Ich gehe mal davon aus, dass die Infos und Aussagen in diesem Artikel zum großen Teil von Pouya selbst stammen.
Was sollte da ungesichert und unzutreffend sein?
Habe ich behauptet, dass du den Begriff verwendet habest? Ich habe ihn verwendet, weil er gerade gängig ist für das, was Du aufführst.
Aber stellen wir fest: Du liest kritisch die Presse und die, die deiner Meinung am Nähesten kommt ist die gute und die andere ist Gesinnungs-, Tendenz-, ggf. Kampagnenpresse.
RICHTIG: Im Fall Pouya weiß man man nicht, ob da alles stimmt, was da so geschrieben wird. Der Artikel ist im Ton genau so verfasst, wie Deine Statements dazu: Unangenehm berührt darüber, dass da einem ganz offensichtlich zu viel Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, wo es doch so und so viele gibt, die - weil keine Vorzeigeflüchtlinge - ganz still und heimlich abgeschoben werden.