25.01.2017, 09:18
(25.01.2017, 04:32)Sophie schrieb: Die deutsche Lügenpresse nun auf einmal als Lieferant von unumstößlichen Fakten?
Räuberpistole? Ja, wer weiß, ob die Geschichte so stimmt, wie hier kolportiert. Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand der durch seine Heirat seinen Status hier sichern könnte, seinen Pass verschwinden ließe. Wäre ja mehr als ungeschickt, oder? Es geschehen auch unvorstellbar dumme Sachen. Vllt. sogar selbst schon mal erlebt, dass einem etwas widerfährt, was kaum einer glauben mag?
Und zu Deinem Auftaktsatz: Er ist nach islamischen Ritus verheiratet, zur wirksamen standesamtlichen Eheschleißung fehlten notwendige Papiere.
Habe ich jemals den Begriff "Lügenpresse" als pressekritischen Begriff verwendet?
Ja, ich sprach von Tendenzpresse, Gesinnungspresse, in besonders eklatanten Fällen auch von Kampagnenpresse.
Im Prinzip ist meine Einstellung die: Man sollte zunächst einmal eine Zeitung bzw. einen bestimmten Artikel mit einer sehr kritischen Grundhaltung lesen und dann mit anderen Zeitungen vergleichen. Und dann fällt nicht immer, aber relativ häufig schon etwas auf. Siehe den zweiten Satz.
Zurück zu Pouya. Wer weiß schon im Fall Pouya, ob da alles stimmt, was da alles so geschrieben wird. Das meiste ist ja aus einer subjektiven Perspektive mit einer bestimmten Absicht geschrieben. Auch der Artikel in der Stuttgarter Zeitung. Warum sollte die Verfasserin da was kolportieren? Ich gehe mal davon aus, dass die Infos und Aussagen in diesem Artikel zum großen Teil von Pouya selbst stammen.
Was sollte da ungesichert und unzutreffend sein?