Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik

[Martin]

So neu ist das auch wieder nicht, Martin: Was hinter Auf1 und der Ausbreitung des österreichischen Verschwörungssenders steckt 

BTW: Mein TV-Konsum liegt bei durchschnittlich 200 Minuten pro Woche, mir reicht das vorhandene Angebot völlig aus.

Wissen Sie was das eigentlich Traurige ist, Klartexter? Dass so ein Sender überhaupt erst entstehen konnte, liegt daran, dass der ÖRR (nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich) im Wesentlichen Programm für rd. 15% der Bevölkerung macht, nämlich für die, die grüne Positionen teilen: Migration ist ohne Differenzierung immer gut, Serien über Partnerschaften im schwulen, lesbischen und transsexuellen Bereich werden in einem Umfang gezeigt, der einfach nicht der Bevölkerungsrealität entspricht. In politischen Formaten werden "zufällige" Passanten befragt, die sich dann hinterher als Mitglieder oder sogar Funktionäre der Grünen entpuppen, regelmäßig werden Themen wie das Fliegen, die Ernährungsgewohnheiten oder die Sprache mit kritischem Unterton präsentiert, immer mit grünem Zungenschlag und der verklausulierten Belehrung, wie man es gefälligst zu tun hätte. Die vorhandenen Satireformate sind ein einziger Werbeblock für grüne Positionen, maximal bekommt die SPD mal noch etwas Fett ab, der Rest wird auf CDU, FDP und AfD verteilt. Mit einer vulgären Penetranz, das man sich manchmal fragt, ob die Programmgestalter noch richtig ticken. Wenige, ganz wenige Formate sind noch neutral, wie z. B. Dieter Nuhr. Dafür wird von seinen "Kollegen" regelrecht gemobbt, es wird von verschiedenen Seiten immer wieder versucht, die Absetzung seiner Sendung zu erreichen.

Früher™ war ich ganz normaler Seher des ÖRR, da gab es en masse Formate ohne unterschwellige Botschaft, politische Formate waren paritätisch besetzt, selbst die Mainzelmännchen machten noch harmlose Späße ohne unterschwellige Verhaltensregeln zu transportieren.

Aber ok, nicht mehr mein Problem, ich fühle mich bei Sky, Netflix & Co. sehr gut aufgehoben.

Martin