01.03.2023, 10:18
(28.02.2023, 19:55)Martin schrieb: "Der dritte Weg", eine beinharte und schnörkellose Neonazi-Partei, schreibt auf seiner Website den dritten positiven Artikel über Wagenknecht. Gibt das nicht zu denken?
Grüne hin, SZ her.
Martin
Zum Einen kann man sich nicht wirklich effizient gegen Vereinnahmung wehren.
Man kann sich zwar in einen Wortwechsel einlassen, der aber nichts bringt, weil er wiederum zu ewigem Streit und Diffamierungen führt. Wahrscheinlich ist demonstratives Ignorieren die beste Form der Ablehnung.
Zum anderen ist Obst gesund, auch wenn es von Rechten gegessen wird.
Und letztlich hilft auch gerichtliche Klage gegen die Vereinnahmung nichts.
Hilfreich war dagegen die sachliche Art und Weise, wie Wagenknecht ihre Ansichten gegen die Geiferer in "Hart aber fair" verteidigte ("Anwältin des Teufels") und wie SZ-Kolumnist Prantl ihre Seite vertrat. Trotz des sichtlich parteiischen Moderators (wie nicht anders zu erwarten).
Warum eigentlich fällt niemand auf, das die Postpazifistin Baerbock auf der seit Beginn der Republik rollenden Anti-Russland-Welle der konservativen CDU surft? Die waren schon immer die die kältesten Krieger.