(03.11.2022, 14:55)Don Cat schrieb: Macht das eigentlich Freude, Aussagen absichtlich miss zu verstehen? Du meine Güte ...
Gerechtigkeit (besser wäre Fairness) entsteht doch nicht nur durch Überwachungskameras, die noch dazu scheinbar willkürlich angewandt werden.
Nach Ihren Aussagen war die Bundesliga 50 Jahre lang durch und durch unfair, was natürlich Unsinn ist. Wir könnten die Spieler durch Roboter ersetzen, die sich garantiert an alle Regeln halten.
Nicht alles, was technisch möglich ist, ist tatsächlich ein Nutzen in allen Bereichen. Wer will denn minutenlang warten, ob sich ein Torschrei auch wirklich rentiert?
Fußball ist keine reine Ansammlung von Statistiken, er lebt von Emotionen. Der VAR in seiner aktuellen Form tötet Emotionen.
Zum Stichwort Fehlentscheidungen: Diese gleichen sich bekanntlich am Ende der Saison für jeden Verein fast aus.
Woran erinnert sich Menschen in zig Jahren, wenn sie über Fußballspiele sprechen? Über die tolle Fairness oder Gerechtigkeit? Sicher nicht. Sie sprechen von Wembley oder der Hand Gottes, oder einem besonders rüdem Foul
Nein, keine Freude, ist nur leicht überspitzt dargestellt. Und jede Gerechtigkeit (Fairness) auf dem Feld hat Grenzen. Oder wann und wie oft haben wir erlebt, dass ein Spieler gesagt hat. Herr Schiedsrichter, sie lagen falsch, das war (oder war kein) Elfmeter. Ja es kam vor, aber sehr sehr selten.
Und was spricht für mehr Gerechtigkeit? Fragen Sie mal nach bei den Deutschen WM-Spielern 1966 was Ihnen besser gefällt. Über das Tor zu reden oder Weltmeister zu sein.
Und dass sich angeblich alles ausgleicht. Wollen Sie sich darauf verlassen, wenn es besser geht?
Ja, es nimmt ab und an Emotionen raus (manchmal bringt es aber auch welche, wenn ein Nichttor doch zählt), aber das sollte es einem wert sein, wenn dementsprechend falsche Entscheidungen verhindert werden, wenn auch noch nicht alle.