22.06.2022, 17:30
(22.06.2022, 13:43)Martin schrieb: Na ja Klartexter, zu wenig Lieferungen hatte auch die ukrainische Regierung beklagt und die wird es ja wohl hoffentlich wissen, was bisher ankam.
Auch wenn die Einwände von Scholz valide wären (Schulungen, Reparaturen etc.) so hat es doch an der Kommunikation gewaltig gehapert. Er hätte schon vor Monaten nach Kiew fahren können, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen und Mengen festzulegen. Da wäre er nicht "mit leeren Händen gekommen" sondern hätte eine wichtige, vertrauensbildende Maßnahme durchgeführt.
Martin
Sehe ich nicht so, Martin. Das wäre vielleicht vor 100 Jahren so gewesen, dass ein persönlicher Besuch nötig gewesen wäre, aber heute im Zeitalter von Internet gibt es andere Möglichkeiten. Zudem hat die Ukraine ja einen Botschafter in Berlin, mit dem ist mit Sicherheit auch gesprochen worden. Die ukrainische Regierung hatte wohl auch zu hohe Erwartungen betreffend Material und Lieferzeit, inzwischen haben sie es offensichtlich begriffen, warum alles seine Zeit braucht. Und Scholz ist nun mal in erster Linie Deutschland gegenüber in der Pflicht.