23.01.2021, 12:04
Zitat:Söders teurer Traum
[...] In einem internen Papier rechnete das Deutsche Museum am 29. April 2016 mit einer Miete von 25 Euro pro Quadratmeter und hielt dies bereits für vergleichsweise hoch. Es sollte noch wesentlich teurer kommen: Im Mietvertrag vom 2. Juni 2017, der die Unterschriften von Schmelzer und Heckl trägt, wird eine Miete von 38,12 Euro pro Quadratmeter vereinbart, zusätzlich eine Betriebskostenvorauszahlung von vier Euro pro Quadratmeter, insgesamt 232.036 Euro pro Monat. Das Museum hält die Miethöhe für angemessen.
Knapp drei Monate vor der Unterzeichnung hatte die Immobiliengesellschaft des Freistaates Bayern (IMBY) im März 2017 eine neunseitige Stellungnahme abgegeben. Sie bescheinigt dem Entwurf des Mietvertrags dabei eine "Tendenz der vertraglichen Regelungen zu Gunsten des Vermieters". Wegen des Fehlens adäquater "Vergleichsmieträume" könne das Mietpreisangebot aber dennoch als "schlüssig" angesehen werden. Darüber, welche Miete für die Museums-Immobilie gerechtfertigt ist, gehen die Meinungen inzwischen stark auseinander.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/n...r-101.html
Unglaublich. Knapp 40 Euro Miete / qm in einer Randlage. Man kann in den einschlägigen Portalen nachsehen, was dort normalerweise für Gewerbeimmobilien verlangt wird: 10-20 Euro / qm. Vetternwirtschaft und Begünstigung pur. Man könnte es auch Korruption nennen.
Martin