Zitat:Es geht um Parteispenden, Immobiliengeschäfte, hohe Mieten und ein Prestigeprojekt mitten in der Nürnberger Innenstadt. Die Finanzierung des Zukunftsmuseums soll im Landtag untersucht werden, fordert die Bayern-FPD nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung, NDR und WDR.
Er sei "der Vater der Idee" gewesen, sagte Ministerpräsident Markus Söder stolz bei der Grundsteinlegung im März 2018. Noch als Finanzminister hatte er sich dafür eingesetzt, dass die neue Zweigstelle des Deutschen Museums München in seine Heimatstadt kommt. Das größte Technikmuseum der Welt macht nicht alle Tage einen neuen Standort auf. 27,6 Millionen Euro Anschubfinanzierung gibt es dafür vom Freistaat. Außerdem zahlt Bayern die Miete für das neue Gebäude: 2,8 Millionen Euro pro Jahr.
Zu viel, sagt Sebastian Körber, FDP-Abgeordneter, Architekt und Vorsitzender des Bauausschusses im bayerischen Landtag. "Die Konstellation aus erklärungsbedürftig hoher Miete, außerordentlich langfristigem Mietvertrag und zusätzlicher Finanzspritze in Millionenhöhe ist bayernweit beispiellos", sagt Körber der SZ.
Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernbe...1.10777415
Die Miete beträgt das
4fache der ortsüblichen Miete und sichert dem Bauunternehmer Schmelzer 25 Jahre ein fürstliches Zusatzeinkommen. Der Bauunternehmer war regelmäßiger Großspender der CSU und taucht dort im Rechenschaftsbericht auf.
Martin
(22.01.2021, 21:29)nomoi III schrieb: [ -> ]Schade, dass Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums
nicht mehr Stammgast ist in der Bay. FS-Sendung "Sonntagsstammtisch".
Stimmt, seit Markwort und Heckl weg ist, habe ich den Stammtisch nicht mehr angesehen, vorher immer. Das waren einfach Größen, die für spannende und kompetente Rederunden sorgten.
Martin
Zitat:Söders teurer Traum
[...] In einem internen Papier rechnete das Deutsche Museum am 29. April 2016 mit einer Miete von 25 Euro pro Quadratmeter und hielt dies bereits für vergleichsweise hoch. Es sollte noch wesentlich teurer kommen: Im Mietvertrag vom 2. Juni 2017, der die Unterschriften von Schmelzer und Heckl trägt, wird eine Miete von 38,12 Euro pro Quadratmeter vereinbart, zusätzlich eine Betriebskostenvorauszahlung von vier Euro pro Quadratmeter, insgesamt 232.036 Euro pro Monat. Das Museum hält die Miethöhe für angemessen.
Knapp drei Monate vor der Unterzeichnung hatte die Immobiliengesellschaft des Freistaates Bayern (IMBY) im März 2017 eine neunseitige Stellungnahme abgegeben. Sie bescheinigt dem Entwurf des Mietvertrags dabei eine "Tendenz der vertraglichen Regelungen zu Gunsten des Vermieters". Wegen des Fehlens adäquater "Vergleichsmieträume" könne das Mietpreisangebot aber dennoch als "schlüssig" angesehen werden. Darüber, welche Miete für die Museums-Immobilie gerechtfertigt ist, gehen die Meinungen inzwischen stark auseinander.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/n...r-101.html
Unglaublich. Knapp 40 Euro Miete / qm in einer Randlage. Man kann in den einschlägigen Portalen nachsehen, was dort normalerweise für Gewerbeimmobilien verlangt wird: 10-20 Euro / qm. Vetternwirtschaft und Begünstigung pur. Man könnte es auch Korruption nennen.
Martin
Noch den Hanitzschen Kreisverkehr in Zus. nachschieben, sofern noch nie in der Hausbrauerei Schwarzbräu gewesen
(22.01.2021, 22:44)nomoi III schrieb: [ -> ]... geben Sie sich einen Ruck, meistens ist ´s recht gut, m. M.
Stammgäste, Evelyn Ehrenberger, Ursula Münch, Klaus Bogenberger und Christian Neureuther
(die Gedickten absolut gut, Christian mit Bonus) sind schon unterhaltsam, informativ. Evelyn gescheit und mit leicht allgäuer Zunge und dann das "Immer nur Lächeln" des Klaus E., techn. versiert und fußballerisch am Ball. Frau Münch sehr gescheit argumentierend, nicht nur freundlich für die Kamera.
Schauen S´ einfach!
Dieter Hanitzsch, Chef des "Schwarzbräu - Kreisverkehrs-7-Schwaben" Kunstwerkes in Zus.,
dermaßen bewundernswert, der fehlt absolut!
Mir erging es wie Martin. Wenn ich daran denke, werde ich einen Versuch starten.
(23.01.2021, 12:49)Isidor II schrieb: [ -> ]Mir erging es wie Martin. Wenn ich daran denke, werde ich einen Versuch starten.
Der unsägliche Prantl ist leider auch dabei. Mir kommt es so vor, als wäre der Stammtisch nach dem Weggang von Markwort doch ziemlich nach links gerutscht. Egal, einen Versuch gebe ich dem Format auch noch. Meine Frau wird vermutlich nicht mitmachen, sie ist großer Markwort-Fan.
Martin
(23.01.2021, 12:49)Isidor II schrieb: [ -> ]Mir erging es wie Martin. Wenn ich daran denke, werde ich einen Versuch starten.
...danach kam für kurze Zeit der sehr sympathische Tilmann Schöberl.
Der war natürlich überfordert ist aber kein Maßstab was heute passiert!
