(21.12.2016, 00:38)leopold schrieb: Sie mögen es nicht, wenn man Ihre Lieblingspartei durch den Kakao zieht? :) Sie sollten lieber mal zuhören, was deren Spitzenpersonal zum gestrigen Attentat zu sagen hat, da könnten Sie viel über Anstand lernen. Frau Wagenknecht hält ja vorsichtshalber die Klappe.
Ist doch okay, was die Linke geäußert hat
Aber was sollte ich da über Anstand lernen?
Ja, die Frau Wagenknecht ... das scheint ja eine Frau zu sein, vor der Sie richtig Angst haben, kein so alternatives Kuschelmäuschen.
Und zu Recht.
Sie verbiegt sich nicht vor lauter political correctness, die holt sich kein Magengeschwür, weil sie das, was man eigentlich sagen muss, aber nicht sagen darf, nicht hinunterwürgt, sondern auch sagt.
Sie hat im Gegensatz zu vielen Politikern und deren Fanschar keine Scheuklappen.
Für die
ZEIT reicht das, sie auf eine Stufe mit der AfD zu stellen.
Zitat:Was bedeutet heute links? Das uneingeschränkte Eintreten für Grund-, Bürger- und Menschenrechte scheint für Sahra Wagenknecht nicht dazuzugehören. Wie sonst könnte sie in der aktuell sehr unübersichtlichen Lage (Attentat im Regionalzug bei Würzburg, Sprengsatz in Ansbacher Innenstadt; der Verf.) davon sprechen, dass die "Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges 'Wir schaffen das' uns im letzten Herbst einreden wollte"?
Wie bitte? Das ist eine vernünftige, auf Fakten beruhende Einschätzung von S.W.
Wie kann man ihr in diesem Zusammenhang vorwerfen, gegen Grund-, Bürger- und Menschenrechte zu verstoßen?
Ich würde darüber hinaus sagen, dass
natürlich nicht die Öffnung der Grenzen für die in Ungarn aufgelaufenen Flüchtlingsströme,
aber sehr wohl die anschließend monatelang offen gehaltenen Grenzen eine fahrlässige Entscheidung Merkels waren.
Frage an die ZEIT und Leopold: Gehört zu den Menschenrechten auch das Recht auf unkontrollierten Grenzübergang in jedes beliebige Land?
Und es wird noch besser:
Zitat:Ähnlich wie die AfD schmeißt sie die Hetzmaschinerie an und spekuliert damit auch auf den eigenen Vorteil an der Wahlurne. Dass sie dafür kurzerhand im original CSU-Entmutiger-Populismus die Aufnahme von Geflüchteten pauschal für falsch und die Geflüchteten selbst allesamt zu einem (Sicherheits-)Problem erklärt, ist ihr dabei herzlich egal.
Das nenne ich eine hetzerische Kommentierung und den zweiten Teil eine bösartige Unterstellung, für die Wortlaut von Wagenknechts Aussage nichts, aber auch gar nichts hergibt.
Ja, Leopold,
das hat Wagenknecht gesagt (die Ihrer Meinung nach lieber die Klappe halten sollte) - und
so hat die ZEIT ihre Aussagen kommentiert.