(28.01.2017, 21:24)forest schrieb: Schulz mobilisiert einige Erstwähler aufgrund seines unappetitlichen Gesichts, aber das wird nicht reichen.
Gabriel wird als Außenminister permanent aus kurz hintereinander landenden Flugzeugen seinen gewichtigen Körper durch die Tür schieben wie Genscher, nur dreifach, aber es wird nichts helfen, obwohl Steinmeier seine präsidial schützende Hand darüber hält. Gabriel hat fertig.
Nahles - in der Verfassung ist nicht geschrieben, daß ein Wirtschaftsministzer dick sein muß - da hat sich wohl seit Erhard ein Bild fixiert.
Der viel geschmähte Graf Lambsdorff von der viel geschähten F.D.P. wusste, dass das gemeine Volk mit seiner Arbeit so viel verdienen musste, daß es sich die Produkte leisten kann, die es produziert. Sonst funktioniert das System nicht.
Warum eigentlich wird kein Maschinenbauer, Maurer oder Schreiner Politiker?
Die wissen, was man wie machen muß, daß es zusammenpasst, hält und funktioniert.
Die eigentlich entscheidende Frage.
Handwerker sind es nicht nur gewohnt, sie sind darauf angewiesen, fertig zu werden.
Und zwar so, dass die Zielvorgabe zu 100% erfüllt wird, und nicht nur zu 98% oder zu 26%, wie es sich unsere politische Kaste erlaubt.
Der Handwerker liest die im Lastenheft, der Ausschreibung oder dem Arbeitsauftrag festgelegten Kriterien, stellt Team oder Mittel zusammen, und hat die Frist im Auge.
Der Handwerker ist auf den Kundenkontakt angewiesen, der Poltiker sucht genau den zu meiden.
Könnte an den 26% liegen.
Um die von Leo gestellte Frage umfänglich zu beantworten, bin ich nicht schlau genug, fürchte ich.
Als Handwerker kann ich aber behaupten, dass man aus einem Wohnsilo aus den 70ern sinnvoll kein Luxushotel machen kann, ohne den kompletten Abriß des Gebäudes ins Auge zu fassen. Deckenhöhen, Traglasten, Fluchtwege, Schallschutz, Brandschutz, Heizung, Dimensionierung der TGA, fehlende Lüftung und Klimatisierung, zuwenig Fahrstühle, nicht entkoppelte Vertikalerschließungen........
Also Abriß.
Zuviele Menschen, keine alleine tragfähigen Geschäftsmodelle für zahlreiche Staaten, zuviele Grenzen, zu große Ungleichheit, zuviel Mißgunst.
Leo müßte also das Ende des Wachstumsdogmas ertragen, die Weltbevölkerung ihre Halbierung hinnehmen.
Ob wir ohne äußere Bedrohung überhaupt dazu bereit wären.....
Geld gehört abgeschafft, Eigentum natürlich auch.
Für einen Übergang wäre wohl der Rückgriff auf ein Rätesystem nötig, wobei die Kriterien für den Zugang zu diesen Räten eine fachliche und charakterliche Eignung sein müssten. Profession statt Populismus.
Wie geschrieben, ich bin Idealist, vielleicht Utopist.
Um eine Gene-Roddenberry-Welt zu erschaffen, indem die Interessen die Tätigkeit ermöglichen, statt es der Not zu überlassen, eine Tätigkeit aufnehmen zumüssen, wird man sich auf ganz grundlegende globale Maßnahmen verständigen müssen.
Jede andere Variante wird ohne jeden Zweifel im Chaos enden.
Völlig egal, welche Mathematik man anwendet, wir werden mit einem Supervulkan, einem Meteoriteneinschlag, einer toten Umwelt oder einer Mischung aus allem zu rechnen haben. Wenn wir uns bis dahin nicht zusammengerissen haben, war es das dann.
Mickey Mouse Ende.