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Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik

(02.07.2023, 11:32)harvest schrieb:  Die Vorgeschichte eines Vorfalls ist immer wichtig. Auch bei Gericht beispielsweise.

Bei Gericht sicher, aber wir sind hier nicht das Gericht! Der Informationspflicht für die Öffentlichkeit wurde auch Genüge getan, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
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(02.07.2023, 11:33)Martin schrieb:  Ernsthaft, Klartexter? Es macht also keinen Unterschied ob einfach mal "so" bei einer Polizeikontrolle geschossen wird oder ob dem eine Vorgeschichte mit Flucht, Verfolgung und Gefährdung anderer vorausging?

Die Vorgeschichte spielt keine Rolle, Martin, warum ist das so schwer zu begreifen? Fluchten vor Polizeikontrollen sind nichts außergewöhnliches, die gibt es auch bei uns fast täglich. Fakt ist, dass das Fahrzeug gestoppt war und von der Polizei kontrolliert wurde. Natürlich stellt sich die Frage, warum der eine Polizist mit gezogener Waffe dabei stand. Aber in Frankreich gab es schon einige Morde bei Polizeikontrollen, da mag es sein, dass eben der zweite Beamte damit den Kollegen sichert. Ursache des Schusses war aber das anfahren des Fahrzeugs, was man auch als Fluchtversuch sehen kann. Wäre niemand durch den Schuss zu Schaden gekommen, dann würde man in hiesigen Medien allenfalls eine Kurzmeldung lesen.

Da aber ein Mensch tot ist wird auch hier berichtet, und zwar exakt über das Geschehen bei der Kontrolle. Alles andere ist höchstens für Produkte wie BILD wichtig, es erweitert auch niemandes Horizont, wenn die Vorgeschichte ausgebreitet wird. Es dient lediglich der Sensationsgier, denn man könnte ja auch beispielsweise so schreiben: Die Kontrolle fand statt, nachdem sich das Fahrzeug zuvor einer Kontrolle durch Flucht entziehen wollte und dort von der Polizei gestoppt werden konnte. Aber das würde natürlich nicht die Sensationsgeilheit befriedigen, dass rote Ampeln ignoriert wurden etc.
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(02.07.2023, 10:13)harvest schrieb:  Die Darstellung ihrer Quelle ist lückenhaft und erweckt einen falschen Eindruck. 
Nämlich den, das ein ziemlich unschuldiger Junge von zwei Polizisten angehalten und kontrolliert wurde und dann "einfach" erschossen wurde, als er plötzlich anfuhr.
Keine Rede davon, dass er vorher mehrere schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung begangen und damit Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte.
Genauer gesagt, er war quer durch Nanterre gerast, auf Busspuren und über rote Ampeln. Wenn da die Polizisten nicht höchst alarmiert gewesen wären, als sie ihn endlich im Stau vor sich hatten.
Sein Tod war sicher vermeidbar, aber auch die bittere Konsequenz seines Verhaltens.

Offensichtlich bevorzugen die deutschen Medien und die ÖRR diese Variante auch.
Oder ist man da einfach zu faul, den Vorfall mal aus Sicht der französischen Medien zu überprüfen. 
Dazu muss man nicht mal Französisch können.

Wollen Sie den Todesschuss damit rechtfertigen? Nicht einmal die französische Staatsanwaltschaft tut das. Der Polizist kann einem leid tun, aber er hat offensichtlich falsch reagiert und das scheint in Frankreich leider allzu häufig zu passieren.
Die österreichische Quelle belegt, dass im benachbarten Ausland auch nicht anders berichtet wird. Warum sollte ausgerechnet eine der FPÖ nahestehende Online-Zeitung diesen Totschlag an einem Muslim verharmlosen? Und die angeblich verharmlosende Berichterstattung deutscher Medien ist hier ja wohl das Thema.
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(02.07.2023, 12:37)Klartexter schrieb:  Die Vorgeschichte spielt keine Rolle, Martin, warum ist das so schwer zu begreifen? Fluchten vor Polizeikontrollen sind nichts außergewöhnliches, die gibt es auch bei uns fast täglich. Fakt ist, dass das Fahrzeug gestoppt war und von der Polizei kontrolliert wurde. Natürlich stellt sich die Frage, warum der eine Polizist mit gezogener Waffe dabei stand. Aber in Frankreich gab es schon einige Morde bei Polizeikontrollen, da mag es sein, dass eben der zweite Beamte damit den Kollegen sichert. Ursache des Schusses war aber das anfahren des Fahrzeugs, was man auch als Fluchtversuch sehen kann. Wäre niemand durch den Schuss zu Schaden gekommen, dann würde man in hiesigen Medien allenfalls eine Kurzmeldung lesen.

Da aber ein Mensch tot ist wird auch hier berichtet, und zwar exakt über das Geschehen bei der Kontrolle. Alles andere ist höchstens für Produkte wie BILD wichtig, es erweitert auch niemandes Horizont, wenn die Vorgeschichte ausgebreitet wird. Es dient lediglich der Sensationsgier, denn man könnte ja auch beispielsweise so schreiben: Die Kontrolle fand statt, nachdem sich das Fahrzeug zuvor einer Kontrolle durch Flucht entziehen wollte und dort von der Polizei gestoppt werden konnte. Aber das würde natürlich nicht die Sensationsgeilheit befriedigen, dass rote Ampeln ignoriert wurden etc.

Welche Unruhen fanden eigentlich 2015 in Frankreich statt, Klartexter, als islamische Terroristen 90 (!) Menschen in Bataclan töteten? Welche Häuser und Autos brannten, als islamische Terroristen die gesamte Redaktion (10 Menschen) von Charlie Hebdo und eine Polizistin erschossen? 

Aber wehe, einer von denen ereilt selbstverschuldet der Tod. Dann brennt das ganze Land.

Martin
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(02.07.2023, 12:43)Martin schrieb:  Welche Unruhen fanden eigentlich 2015 in Frankreich statt, Klartexter, als islamische Terroristen 90 (!) Menschen in Bataclan töteten? Welche Häuser und Autos brannten, als islamische Terroristen die gesamte Redaktion (10 Menschen) von Charlie Hebdo und eine Polizistin erschossen? 

Aber wehe, einer von denen ereilt selbstverschuldet der Tod. Dann brennt das ganze Land.

Martin

Glauben Sie denn ernsthaft, dass es nur Migranten sind, die in Frankreich Autos und anderes zerstören? Da sind schon auch jede Menge "echte" Franzosen dabei, die Front National hat da längst den Boden bereitet. Denn die Zerstörungen begannen ja schon mit der Heraufsetzung des Rentenalters, es sind die selben Typen, die jetzt den Tod des Burschen als Vorwand für ihre Taten hernehmen.
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(02.07.2023, 12:51)Klartexter schrieb:  Glauben Sie denn ernsthaft, dass es nur Migranten sind, die in Frankreich Autos und anderes zerstören? Da sind schon auch jede Menge "echte" Franzosen dabei, die Front National hat da längst den Boden bereitet. Denn die Zerstörungen begannen ja schon mit der Heraufsetzung des Rentenalters, es sind die selben Typen, die jetzt den Tod des Burschen als Vorwand für ihre Taten hernehmen.

Haben Sie eine Quelle für diese Behauptung, Klartexter? Soweit geht ja nicht mal die Tagesschau, die TAZ oder der WDR. Und die wären die ersten, die das sofort in den Vordergrund schieben würden, wenn es so wäre.

Martin
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(02.07.2023, 12:40)Jochen schrieb:  Wollen Sie den Todesschuss damit rechtfertigen? Nicht einmal die französische Staatsanwaltschaft tut das. Der Polizist kann einem leid tun, aber er hat offensichtlich falsch reagiert und das scheint in Frankreich leider allzu häufig zu passieren.
Die österreichische Quelle belegt, dass im benachbarten Ausland auch nicht anders berichtet wird. Warum sollte ausgerechnet eine der FPÖ nahestehende Online-Zeitung diesen Totschlag an einem Muslim verharmlosen? Und die angeblich verharmlosende Berichterstattung deutscher Medien ist hier ja wohl das Thema.

Wo habe ich etwas gerechtfertigt?
Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass Nahel durch sein Verhalten nicht ganz unschuldig an dem unseligen Todesschuss war.

... und die "verharmlosende Berichterstattung" deutscher Medien ist eine unvollständige, weil uninteressierte. Gewisse Tabus sollen nicht in Frage gestellt werden.
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(02.07.2023, 12:15)Klartexter schrieb:  Bei Gericht sicher, aber wir sind hier nicht das Gericht! Der Informationspflicht für die Öffentlichkeit wurde auch Genüge getan, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Doch, man hat die Story erst ab dem Eskalationspunkt erzählt. Das Vorhergehende ist offensichtlich tabu, auch bei dir.
Du warst schon mal besser, Klartexter.
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(02.07.2023, 13:06)harvest schrieb:  ... und die "verharmlosende Berichterstattung" deutscher Medien ist eine unvollständige, weil uninteressierte. Gewisse Tabus sollen nicht in Frage gestellt werden.

Welche Tabus sollten das denn sein? Es wurde durchaus die Herkunft des Getöteten genannt, selbst das wäre nicht unbedingt erforderlich gewesen.

(02.07.2023, 15:06)harvest schrieb:  Doch, man hat die Story erst ab dem Eskalationspunkt erzählt. Das Vorhergehende ist offensichtlich tabu, auch bei dir.
Du warst schon mal besser, Klartexter.

In der Kürze liegt die Würze sagt schon das Sprichwort. Aber ich spiel das gerne mal mit Dir durch. Nach den Medienberichten war der Fahrer also polizeibekannt, allerdings wird nicht genauer darauf eingegangen, weshalb er der Polizei bekannt war. Mit 17 Jahren hat man sicher noch nicht die Reife, die Folgen seines Tuns zu bedenken, ich habe in meiner Jugend auch mit der Polizei zu tun bekommen, weil wir in einem Abbruchhaus geraucht und getrunken haben. Wir haben da nichts aufgebrochen, weil schlicht nichts da war, keine Türen, keine Fenster. Aber rechtlich hatten wir da nichts verloren, wir kamen mit einer Ermahnung weg und die Eltern wurden informiert. Zurück zum Getöteten: Da er Marrokaner war könnte ja allein sein Äußeres ihn zu unschönen Erfahrungen mit der Polizei gebracht haben. Vielleicht hat er deshalb versucht, einer Kontrolle zu entgehen?

Nur, wen interessiert das? Guter Journalismus orientiert sich an Fakten, und zu einem Fall für die Medien wurde das Ereignis eben erst nach dem Schuss. Hätte der 17jährige auf seiner Flucht zuvor jemand gefährdet oder verletzt, dann würde ich Dir sogar recht geben. Aber bis zum tödlichen Schuss war es Polizeialltag, über den es kaum lohnt zu berichten. Mal ganz provokant gefragt: Würde die Vorgeschichte den Getöteten wieder lebendig machen? Oder soll sie nur der Rechtfertigung für den Todesschuss dienen? Ich weiß ja, dass Martin so ein Vorgehen goutiert, wie er bei Vorfällen in Israel und den USA hier ja schon des öfteren beklatscht hat. Letztlich hätte auch ein Schuss in den Reifen eine weitere Flucht unmöglich gemacht, nur würde darüber wohl kaum groß in Deutschland berichtet werden.
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(02.07.2023, 17:56)Klartexter schrieb:  Nur, wen interessiert das? Guter Journalismus orientiert sich an Fakten, und zu einem Fall für die Medien wurde das Ereignis eben erst nach dem Schuss. Hätte der 17jährige auf seiner Flucht zuvor jemand gefährdet oder verletzt, dann würde ich Dir sogar recht geben. Aber bis zum tödlichen Schuss war es Polizeialltag, über den es kaum lohnt zu berichten.

Sag mal, ich hab den Eindruck, du diskutierst da munter mit, ohne überhaupt meinen Beitrag #177 mit dem Link zu TF1 Info wahrgenommen zu haben und ebenso auch nicht die Übersetzung durch Martin in #180.
Zu das und dann reden wir weiter, ob der 17jährige auf seiner Flucht niemand gefährdet hat.
Mehrmals rote Ampeln überfahren, ebenso Zebrastreifen (in F. gilt dafür dieselbe Regelung wie in Österreich) das.alles  mit überhöhter Geschwindigkeit sowie weitere Rücksichtslosigkeit und Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung - und die Polizei verfolgte ihn quer durch Nanterre.
Ist das Polizeialltag?

EDIT:
Gerade las ich in deinem Beitrag 192:
Zitat:Es dient lediglich der Sensationsgier, denn man könnte ja auch beispielsweise so schreiben: Die Kontrolle fand statt, nachdem sich das Fahrzeug zuvor einer Kontrolle durch Flucht entziehen wollte und dort von der Polizei gestoppt werden konnte. Aber das würde natürlich nicht die Sensationsgeilheit befriedigen, dass rote Ampeln ignoriert wurden etc.

Ach so, das ist also völlig nebensächlich, dient nur der "Sensationsgeilheit".
Auf so einen Unsinn muss mal erst mal kommen.
Klartexter, Klartexter …  No
Vielleicht zu deiner Erhellung: 
Wenn sich jemand so rücksichtslos im Straßenverkehr verhält und neben allen erheblichen Verkehrsverstößen dann auch noch beim ersten Mal, als das Polizeiauto vor der roten Ampel neben ihm hält und ihn auffordert, den Motor abzuschalten, das Gaspedal durchdrückt und bei roter Ampel über die Kreuzung fährt und seine Flucht fortsetzt … worauf müssen sich dann die Polizisten im weiteren Verlauf der Flucht einstellen?
Dass der Flüchtende bald müde wird oder ein anderes Auto rammt oder Fußgänger oder Radfahrer schwer verletzt oder sich bei der nächsten Kontrolle bzw. Festnahme wehrt (Wie? Womit? Und seine beiden Mitfahrer?)
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