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Höhere Feinstaubbelastung durch Landwirtschaft als durch Verkehr

Die Aussagen des Umweltbundesamtes sowie die der Europäischen Umweltagentur sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten. In beiden Fällen wird eine zwingende Kausalität hergestellt zwischen Langzeitbelastung durch NO2 und vorzeitigem Tod, in letzterem sogar differenziert nach vorzeitigem Tod durch Feinstaub, durch NO2 und durch Ozon, jeweils noch mit der Zahl der Todesfälle versehen.
Das ist Panikmache hoch 2, wie man es kennt von den grün eingefärbten Untergangspropheten. Sie sollten sich einfach in Grund und Boden schämen.

Interessant, dass diejenigen, die noch vor wenigen Wochen unisono NO2 als hochgiftiges Gas verteufelt haben, dessen Grenzwerte nicht niedrig genug festgesetzt werden können, nun schwuppdiwupp zum nächsten Schadstoff übergewechselt sind - so als ob es nie ein Vorher gegeben hätte -, weil Feinstaub noch gesundheitsschädlicher sein könnte. Auf einmal lassen sich direkte Zusammenhänge "naturgemäß nie beweisen" - das hörte sich aber vorher GANZ anders an. Jetzt schiebt man den schwarzen Peter den statistischen Verfahren zu. Zuvor aber sprach man mit einer großen Selbstverständlichkeit und -gewissheit von der tödlichen Gefahr, die auf längere Zeit  vom NO2-Ausstoß durch die Diesel-PKW ausgeht.

Köhler mag zu naiv gehandelt haben, er muss sich einen dilettantischen Rechenfehler vorhalten lassen (der aber nichts mit den Auswirkungen von NO2 auf die Gesundheit zu tun hat, lediglich der Vergleich mit Nikotin stützte sich auf eine falsche Berechnung), aber er hat zumindest Bewegung in dieses festgefahrene grün-ideologische Meinungsdogma gebracht, indem er die ideologisch postulierte Höchstgefahr durch NO2 gründlich erschüttert hat. Man schaut jetzt unter dem Druck der verschiedenen öffentlichen konkurrierenden Meinungen (die gibt es wieder, oh Wunder!) zu diesem Thema über den Tellerrand hinaus und diskutiert mittlerweile über andere Schadstoffe, die nun weitaus gefährlicher eingeschätzt werden.
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(01.02.2019, 20:03)leopold schrieb:  Ein wirklich interessanter, aber sehr langer Artikel zum Thema. Mit einem überraschenden Ergebnis:


Was wirklich hinter der Grenzwertdebatte steckt 

Schwuppdiwupp war da gar nichts, sondern in meinem Beitrag # 209 längst Stand der Diskussion, zumindest mein Stand, dem vielleicht nicht jeder folgen konnte oder wollte.

Den von mir verlinkten Artikel kann ich nur wärmstens als Lektüre empfehlen, wenn man sich für das Thema interessiert. Das davon hatte ich zitiert. Yes

Zitat:Der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter ist aus wissenschaftlicher Sicht wenig nachvollziehbar. Der Schweizer Experte Nino Künzli hält Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge daher für eine absurde und unfaire Maßnahme – die Folge einer nur halbherzig betriebenen Luftreinhaltepolitik. „Die Feinstäube sind das Problem, der in der EU geltende Grenzwert ist ein Witz.“ Tatsächlich ist im Vergleich zu anderen Ländern der in der EU geltende Wert von 25 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter auffallend hoch – in der Schweiz, den USA, Kanada und Australien gelten Werte zwischen acht und zwölf Mikrogramm. Nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand sollte man also den EU-Grenzwert für Feinstaub herabsetzen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.  
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(16.02.2019, 19:42)Serge schrieb:  Man schaut jetzt unter dem Druck der verschiedenen öffentlichen konkurrierenden Meinungen (die gibt es wieder, oh Wunder!) zu diesem Thema über den Tellerrand hinaus und diskutiert mittlerweile über andere Schadstoffe, die nun weitaus gefährlicher eingeschätzt werden.

Was natürlich völliger Blödsinn ist. Den Rentner Köhler hat von fachlicher Seite ohnehin niemand ernstgenommen und jetzt wird er auch medial wieder da verschwinden, wo er hingehört, nämlich im Off.

Feinstaub wurde schon immer intensiv untersucht und entsprechende Maßnahmen (z. B. verpflichtende Partikelfilter) wurden in aller Welt schon längst durchgeführt. Und NOX wird als geeigneter Stellvertreter für den gesamten giftigen Mix der restlichen Auspuffgase weiterhin gemessen werden.
Die EU hat dazu bereits erklärt: Eine Aufweichung der NOX-Grenzwerte kommt aus wissenschaftlicher Sicht nicht in Frage, eher eine baldige Verschärfung. Hoffentlich werden dann auch die Feinstaubgrenzwerte an den in der übrigen Welt üblichen Standard angepasst!
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(16.02.2019, 19:42)Serge schrieb:  Die Aussagen des Umweltbundesamtes sowie die der Europäischen Umweltagentur sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten. In beiden Fällen wird eine zwingende Kausalität hergestellt zwischen Langzeitbelastung durch NO2 und vorzeitigem Tod, in letzterem sogar differenziert nach vorzeitigem Tod durch Feinstaub, durch NO2 und durch Ozon, jeweils noch mit der Zahl der Todesfälle versehen.
Das ist Panikmache hoch 2, wie man es kennt von den grün eingefärbten Untergangspropheten. Sie sollten sich einfach in Grund und Boden schämen.

Interessant, dass diejenigen, die noch vor wenigen Wochen unisono NO2 als hochgiftiges Gas verteufelt haben, dessen Grenzwerte nicht niedrig genug festgesetzt werden können, nun schwuppdiwupp zum nächsten Schadstoff übergewechselt sind - so als ob es nie ein Vorher gegeben hätte -, weil Feinstaub noch gesundheitsschädlicher sein könnte. Auf einmal lassen sich direkte Zusammenhänge "naturgemäß nie beweisen" - das hörte sich aber vorher GANZ anders an. Jetzt schiebt man den schwarzen Peter den statistischen Verfahren zu. Zuvor aber sprach man mit einer großen Selbstverständlichkeit und -gewissheit von der tödlichen Gefahr, die auf längere Zeit  vom NO2-Ausstoß durch die Diesel-PKW ausgeht.

Köhler mag zu naiv gehandelt haben, er muss sich einen dilettantischen Rechenfehler vorhalten lassen (der aber nichts mit den Auswirkungen von NO2 auf die Gesundheit zu tun hat, lediglich der Vergleich mit Nikotin stützte sich auf eine falsche Berechnung), aber er hat zumindest Bewegung in dieses festgefahrene grün-ideologische Meinungsdogma gebracht, indem er die ideologisch postulierte Höchstgefahr durch NO2 gründlich erschüttert hat. Man schaut jetzt unter dem Druck der verschiedenen öffentlichen konkurrierenden Meinungen (die gibt es wieder, oh Wunder!) zu diesem Thema über den Tellerrand hinaus und diskutiert mittlerweile über andere Schadstoffe, die nun weitaus gefährlicher eingeschätzt werden.

War da nicht was mit Korrelation? Innocent Und wurde das in den Studien unterschlagen? Vielleicht nur in den verkürzten Zeitungsartikeln?
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Nicht vergessen sollte man auch die Tatsache, dass man erst nach Köhlers Auftreten überhaupt begann, ernsthaft über die Rolle bzw. Schädlichkeit von NO2 bzw. NOX nachzudenken und zu diskutieren, vorher verließ man sich ja blind auf jahrzehntealte Messungen und Untersuchungen der WHO und epidemiologische Untersuchungen, deren Ergebnisse in Form einer strikten Kausalität verkündet wurden (siehe #231).

Und ebenso wenig vergessen sollte man auch, dass man auch erst nach Köhlers Auftreten begann, ernsthaft über die Messpraxis in deutschen Städten nachzudenken, die, wie sich herausstellte, von einem den Deutschen wohl angeborenen Hang zur masochistischen Perfektion geprägt ist.
Man suchte sich gerne die wenigen Stellen für die Aufstellung der Messstationen aus, an denen mit größtmöglicher Sicherheit Höchstwerte bzw. deutliche Grenzwertüberschreitungen zu erwarten waren - eine Praxis, die in Europa und in der ganzen Welt wohl einzigartig sein dürfte.

Ob Köhler nun Rentner ist oder Professor mit Sekretärin und Mitarbeitern oder alleine vor sich hinwurschtelnder Staatsbeamter, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig.
Niemand wird als Rentner geboren, aber jeder stirbt als Rentner, und manche schon vorher.
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(17.02.2019, 11:39)Serge schrieb:  Und ebenso wenig vergessen sollte man auch, dass man auch erst nach Köhlers Auftreten begann, ernsthaft über die Messpraxis in deutschen Städten nachzudenken, die, wie sich herausstellte, von einem den Deutschen wohl angeborenen Hang zur masochistischen Perfektion geprägt ist.
Man suchte sich gerne die wenigen Stellen für die Aufstellung der Messstationen aus, an denen mit größtmöglicher Sicherheit Höchstwerte bzw. deutliche Grenzwertüberschreitungen zu erwarten waren - eine Praxis, die in Europa und in der ganzen Welt wohl einzigartig sein dürfte.


Auch das ist natürlich Unsinn. Über die Standorte von Messstationen wird seit geraumer Zeit diskutiert. Einen Dr. Köhler hat es dafür nicht gebraucht:

Zitat:Das Verkehrsministerium hat die Standortauswahl der Messstationen in Innenstädten infrage gestellt. Deren Ergebnisse sind wichtig für Entscheidungen über Fahrverbote.

Umweltministerium weist Zweifel an Stickoxidmessungen zurück 

In München hat man sogar bereits vor über einem Jahr 20 zusätzliche Messstationen aufgestellt, weil man den wenigen Einrichtungen des Landesamts für Umwelt nicht traute:

Zitat:Ergänzend zu den fünf LÜB-Stationen des Landesamtes für Umwelt hat das Referat für Gesundheit und Umwelt in München zusätzliche Messungen zum Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid an 20 Standorten ab 01.01.2018 beauftragt und seit 01.01.2019 in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst an 40 Standorten. Ziel dieser Messungen ist es, zum einen ergänzend zum vom Landesamt für Umwelt beauftragten Berechnungsmodell für das Hauptverkehrsstraßennetz für das Analysejahr 2015 in München ein genaueres Bild von der tatsächlichen Belastung mit Stickstoffdioxid zu bekommen. Zum anderen soll die weitere Entwicklung beobachtet und die Wirksamkeit von neuen Maßnahmen zur Luftreinhaltung gemessen werden.  

Luftmessungen in München 
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Alles natürlich Blödsinn. 
Sagt wer? 
Der Blödmann des Forums?
Naja, sagt der Oberabwiegler und Oberrelativierer des Forums. Er findet immer irgendwelche singulären Quellen.
Das ändert aber gar nichts an der Tatsache, das erst Köhler die Überprüfung der Messstationen beflügelte. In Stuttgart wurde ja aufgrund der dubiosen Messergebnisse im letzten Jahr Dieselfahrverbote ab 1.1.19 verhängt, für EURO 1-4.

Aber hat ER sich nicht kürzlich ziemlich abwertend über die Eigeninitiative des Münchner Umweltamtes geäußert?
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(17.02.2019, 14:41)Serge schrieb:  Alles natürlich Blödsinn. 
Sagt wer? 
Der Blödmann des Forums?
Naja, sagt der Oberabwiegler und Oberrelativierer des Forums.

Sie sollten halt vorher überlegen, was Sie schreiben, wenn Sie nicht wollen, dass man Sie innerhalb von zwei Minuten widerlegen kann. Zwinker
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Zitat:Aber hat ER sich nicht kürzlich ziemlich abwertend über die Eigeninitiative des Münchner Umweltamtes geäußert?


Nö, hat ER nicht. Clown
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Zitat:Er findet immer irgendwelche singulären Quellen.


Vermutlich meinten Sie Sekundärquellen. Devil
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