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Höhere Feinstaubbelastung durch Landwirtschaft als durch Verkehr

(28.01.2019, 19:20)FCAler schrieb:  Hallo Helmut,

das habe ich mir gestern Abend auch angetan, siehe dazu auch meine Meinung zu den Grünen in meinem Beitrag! Zwinker

Aber jetzt etwas Abseits vom Themea eine Frage:

Bist Du auch der @CäsarOctavian, im FCA-Forum?

Nein, bin ich nicht. Ehrenwort!
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Ein Paradebeispiel dafür, wie mit geschickter Pressearbeit und der Bild-Zeitung die Wahrheit zumindest vorübergehend auf den Kopf gestellt werden kann. Bleibt zu hoffen, dass sich wenigstens die Gerichte nicht von dem Getöse der Lobbyisten beeindrucken lassen:

Zitat:Das, was gerade passiere, sei „wie ein Panzer, der durch ein Orchideen-Beet rollt und dort dann noch einmal wendet“, sagt Professor Christian Witt, Lungenspezialist und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP). Jahrelange Forschungsarbeit werde da niedergewalzt.
(...)
Lungenspezialist Witt kennt viele der Unterzeichner der umstrittenen Stellungnahme gut, noch besser kennt er den Initiator des Schreibens Professor Dieter Köhler, Lungenarzt im Ruhestand und spätestens seit vergangenem Donnerstag Anwalt derjenigen, die Grenzwerte für Stickoxide schon immer für eine Schikane der Politik ohne wissenschaftliche Grundlage halten. Witt sagt, er habe Köhler persönlich viel zu verdanken. Er möchte nicht schlecht über den Kollegen sprechen. Aber was gerade geschehe, sei beschämend für den gesamten Berufsstand der Lungenärzte.
(...)
Die sind jedoch aus Sicht der meisten Wissenschaftler eindeutig. So heißt es in der offiziellen Stellungnahme der DGP, die bereits im November veröffentlicht worden war: Studien zeigen, dass Feinstaub, Stickoxide und andere Schmutzpartikel nicht nur der Lunge schaden – auch für Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Schwangerschaftsdiabetes, Demenz und weitere Erkrankungen haben Wissenschaftler einen Zusammenhang mit Luftschadstoffen entdeckt.

Auch das „International Forum of Respiratory Societies“, ein weltweiter Zusammenschluss der führenden Gesellschaften für Lungengesundheit mit mehr als 70.000 Mitgliedern, wehrt sich nun in einem Schreiben, aus dem die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zitiert, gegen die Äußerungen der Grenzwertkritiker um Köhler. Schädliche Auswirkungen bestünden sogar unterhalb der derzeitigen Grenzwerte, schreiben die Autoren.  

Und laut einer Umfrage des Bundesverbands der Lungenärzte sehen mehr als drei Viertel der antwortenden Mitglieder in Stickoxiden einen Referenzwert für schlechte Luft, der stellvertretend auch für die übrigen, oft wesentlich gefährlicheren Schadstoffe stehe. Doch ob diese Stimmen in der Debatte Gehör finden, ist ungewiss. Dieter Köhler jedenfalls hat eine Einladung ins EU-Parlament erhalten.

Feinstaub: Regierung will Ärzte-Einschätzungen klären lassen 
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(28.01.2019, 19:58)leopold schrieb:  Ein Paradebeispiel dafür, wie mit geschickter Pressearbeit und der Bild-Zeitung die Wahrheit zumindest vorübergehend auf den Kopf gestellt werden kann. Bleibt zu hoffen, dass sich wenigstens die Gerichte nicht von dem Getöse der Lobbyisten beeindrucken lassen:


Feinstaub: Regierung will Ärzte-Einschätzungen klären lassen 

Das kann man nur durch eine unabhängige Untersuchung klären.
Aber ob die Höchstwert-Lobbyisten das wollen?

"Geschickte Pressearbeit"?
Das klingt ja so, als ob die Lobbyisten des jetzigen Grenzwertes gar nichts drauf hätten oder in der Vergangenheit noch nie "geschickte Pressearbeit" betrieben hätten. Dabei standen Ihnen doch die allermeisten Medien willig zur Seite.

Warum hat dieser Epidemiologe Wichmann, der ja angeblich maßgeblich an den wissenschaftlichen Vorarbeiten zur Festlegung des EU-Grenzwertes mitgewirkt hat, gestern Abend nicht die Chance genutzt, die Thesen von Köhler, z.B. dass NO2 nicht toxisch sei, wissenschaftlich zu widerlegen, und das vor einem Millionenpublikum?
Warum ging er stattdessen ständig persönlich und unsachlich gegen ihn vor, bezeichnete ihn als "wissenschaftlichen Exoten" und Außenseiter?
Warum hat Baerbock einen - sagen wir mal - sehr durchwachsenen Eindruck hinterlassen? Auch Sie kaum konkret, sondern Versteifung auf Rechtsstaatlichkeit und Vorsorgeprinzip. Man hatte ganz stark den Eindruck, sie wollte es gar nicht konkret werden lassen.
Warum verteidigte sie, dass Messstellen weiterhin an Stellen aufgestellt bleiben, an denen stets saisonale Höchstwerte zu erwarten sind, was zwangsweise zu an sich völlig unsinnigen Fahrverboten führen würde?
Warum erklärte sie nicht, warum sich die Länder mit grüner Regierungsbeteiligung einer Überprüfung der Platzierung der Messstellen verweigerten?
Warum sagte sie - so offensichtlich unaufrichtig -, dass sie überzeugt sei, dass der Grenzwert in allen Ländern der EU eingehalten würde, und begründete dies mit einigen wenigen Metropolen (London, Paris, sonst noch eine?), und auch da wieder verschwommen und ohne konkrete Zahlen?
Jeder, der schon mal in den letzten drei bis fünf Jahren in Polen, Tschechien, Slowenien, Griechenland, Italien und Spanien und auch in Frankreich war (und ich war da überall), weiß, dass das nicht wahr sein kann.
Selbst in kleineren Städten tummeln sich zuhauf dunklen Rauch ausstoßende PKW, Liefer- und Lastwagen auf den Straßen und es stinkt dort so, dass man sehr weit zurückdenken muss, um ähnliche Zustände in Deutschland zu erinnern.
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(28.01.2019, 20:08)Serge schrieb:  Das kann man nur durch eine unabhängige Untersuchung klären.
Aber ob die Höchstwert-Lobbyisten das wollen?

"Geschickte Pressearbeit"?
Das klingt ja so, als ob die Lobbyisten des jetzigen Grenzwertes gar nichts drauf hätten oder in der Vergangenheit noch nie "geschickte Pressearbeit" betrieben hätten. Dabei standen Ihnen doch die allermeisten Medien willig zur Seite.

Warum hat dieser Epidemiologe Wichmann, der ja angeblich maßgeblich an den wissenschaftlichen Vorarbeiten zur Festlegung des EU-Grenzwertes mitgewirkt hat, gestern Abend nicht die Chance genutzt, die Thesen von Köhler, z.B. dass NO2 nicht toxisch sei, wissenschaftlich zu widerlegen, und das vor einem Millionenpublikum?
Warum ging er stattdessen ständig persönlich und unsachlich gegen ihn vor, bezeichnete ihn als "wissenschaftlichen Exoten" und Außenseiter?
Warum hat Baerbock einen - sagen wir mal - sehr durchwachsenen Eindruck hinterlassen? Auch Sie kaum konkret, sondern Versteifung auf Rechtsstaatlichkeit und Vorsorgeprinzip. Man hatte ganz stark den Eindruck, sie wollte es gar nicht konkret werden lassen.
Warum verteidigte sie, dass Messstellen weiterhin an Stellen aufgestellt bleiben, an denen stets saisonale Höchstwerte zu erwarten sind, was zwangsweise zu an sich völlig unsinnigen Fahrverboten führen würde?
Warum erklärte sie nicht, warum sich die Länder mit grüner Regierungsbeteiligung einer Überprüfung der Platzierung der Messstellen verweigerten?
Warum sagte sie - so offensichtlich unaufrichtig -, dass sie überzeugt sei, dass der Grenzwert in allen Ländern der EU eingehalten würde, und begründete dies mit einigen wenigen Metropolen (London, Paris, sonst noch eine?), und auch da wieder verschwommen und ohne konkrete Zahlen?
Jeder, der schon mal in den letzten drei bis fünf Jahren in Polen, Tschechien, Slowenien, Griechenland, Italien und Spanien und auch in Frankreich war (und ich war da überall), weiß, dass das nicht wahr sein kann.
Selbst in kleineren Städten tummeln sich zuhauf dunklen Rauch ausstoßende PKW, Liefer- und Lastwagen auf den Straßen und es stinkt dort so, dass man sehr weit zurückdenken muss, um ähnliche Zustände in Deutschland zu erinnern.
Ich hatte irgendwo gelesen, weiß leider nicht mehr wo, dass man sich auf den N02 Wert deshalb geeinigt hatte weil man sich allen anderen Noxen ersparen wollte in die Untersuchungen mit einzubringen.
Die mischen aber bei den Belastungen mit und korrelieren extrem deutlich mit dem NO2.
Nur mal so als Hinweis.
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(28.01.2019, 08:32)Martin schrieb:  Nun ja, frage 3 Experten und bekomme 4 Meinungen. Im Übrigen: Soll das ein Versuch sein, den Lungenärzten eine Afd-Nähe zu unterstellen? Oder was soll der Verweis auf die Afd hier?

Martin

Nein, das ist ein Hinweis darauf dass die AFD sich eher an der Wirtschaft orientiert als an dem was viele deren Wähler gerne glauben wollen.
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(28.01.2019, 19:58)leopold schrieb:  Ein Paradebeispiel dafür, wie mit geschickter Pressearbeit und der Bild-Zeitung die Wahrheit zumindest vorübergehend auf den Kopf gestellt werden kann. Bleibt zu hoffen, dass sich wenigstens die Gerichte nicht von dem Getöse der Lobbyisten beeindrucken lassen:

@leopold entdeckt die "Lügenpresse".  Clown

Martin
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(28.01.2019, 21:30)Kreti u. Plethi schrieb:  Nein, das ist ein Hinweis darauf dass die AFD sich eher an der Wirtschaft orientiert als an dem was viele deren Wähler gerne glauben wollen.

Vielleicht arbeiten aber auch viele Afd-Wähler (sowie die Wähler anderer Parteien) bei KFZ-Herstellern und deren Zulieferer?

Oder finden Sie es gut, dass es sich so wie in Augsburg entwickelt, wo nach dem Untergang der Textilindustrie jetzt der zweite Untergang ansteht, nämlich der Untergang der Technologie-Industrie, mir Osram, Manroland, Fujitsu und Kuka?

Martin
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(28.01.2019, 21:33)Martin schrieb:  Vielleicht arbeiten aber auch viele Afd-Wähler (sowie die Wähler anderer Parteien) bei KFZ-Herstellern und deren Zulieferer?

Oder finden Sie es gut, dass es sich so wie in Augsburg entwickelt, wo nach dem Untergang der Textilindustrie jetzt der zweite Untergang ansteht, nämlich der Untergang der Technologie-Industrie, mir Osram, Manroland, Fujitsu und Kuka?

Martin

Ach, sollten wir noch in Afrika auf Bäumen sitzen?

Römische Weißheit:
"Wenn etwas neues entstehen soll musss etwas altes sterben".

Gibt es noch Schriftsetzer, Wagner, Harzer, Köhler, Küfer, Fassbinder, Böttcher oder Scharfrichter und Rohrpostbeamtin?
Brauchen Sie wirklich noch mehr?

Zu Augsburg, da war die hohe Zeit des Textilgewerbes zu Zeiten von Fugger und Welser womit das Allgäu zum "blauen Land" wurde, wegen der blauen Flachsblüte (Leinen), als Zulieferer.
Später erst kamen Schweizer als "Gastarbeiter" um in der aufkommenden Milchwirtschaft das Melken beizubringen.
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(28.01.2019, 21:28)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich hatte irgendwo gelesen, weiß leider nicht mehr wo, dass man sich auf den N02 Wert deshalb geeinigt hatte weil man sich allen anderen Noxen ersparen wollte in die Untersuchungen mit einzubringen.
Die mischen aber bei den Belastungen mit und korrelieren extrem deutlich mit dem NO2.
Nur mal so als Hinweis.

Mag oder kann ja sein, ich bin ja nicht unbelehrbar.
Aber dann sollte man das schon überzeugender aufschlüsseln. Epidemiologe Wichmann wich dem gestern Abend entscheiden aus.
Bloß ändert das gar nichts an der Tatsache, dass Deutschland wieder mal alleine auf weiter Flur steht - mit seinem genesungsverheißenden deutschen Wesen. Und in der Ost- und Süd-EU lacht man über uns, undauch in Frankreich.
BTW: Die sind ja auch nicht böd.
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(28.01.2019, 21:50)Kreti u. Plethi schrieb:  Ach, sollten wir noch in Afrika auf Bäumen sitzen?

Römische Weißheit:
"Wenn etwas neues entstehen soll musss etwas altes sterben".

Gibt es noch Schriftsetzer, Wagner, Harzer, Köhler, Küfer, Fassbinder, Böttcher oder Scharfrichter und Rohrpostbeamtin?
Brauchen Sie wirklich noch mehr?

Ach, ich wusste natürlich nicht, dass Augsburg schon im Post-Technologiezeitalter angekommen ist und für Robotik, Computer & Co. kein Bedarf mehr ist.  Clown

Martin
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