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Seenot-Rettung

(10.07.2019, 19:09)leopold schrieb:  Finde ich gut. Der Herr aus Wehringen hatte hier lange genug Narrenfreiheit. Das Wort "blöd" gehört zu seinem Standardwortschatz.

Tja - der Balken vorm Kopf scheint oft ein Tarnkappe aufzuhaben.
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Das Geplärre hier ist doch nicht zielführend. Statt sich gegenseitig anzukeifen, sollte besser einmal darüber nachgedacht werden, wie das Problem zumindest eingedämmt werden könnte. Dass die Flüchtlingszahlen aus Afrika weiter ansteigen werden, liegt auf der Hand. Dass nicht alle nach Europa kommen können, ist so klar wie der Umstand, dass man Schiffbrüchige nicht einfach ersaufen lassen kann.
Es braucht so schnell wie möglich Auffangzonen in den nordafrikanischen Ländern, in denen die Flüchtlinge sicher sind und gut versorgt werden und in denen geklärt werden kann, ob sie ein Recht auf Asyl in Europa besitzen oder nicht.
Wenn es solche sicheren Lager gäbe, wäre es auch möglich, illegale Einwanderer und Schiffbrüchige wieder dorthin zurückzubringen. Dazu wären allerdings Vereinbarungen der EU mit den entsprechenden Ländern notwendig und es müsste sehr viel Geld zur Verfügung gestellt werden, um die Lager zu betreiben und den Flüchtlingen eine Überlebenschance zu bieten, wenn sie nicht nach Europa kommen können.
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(09.07.2019, 21:30)Josef schrieb:  Bei 44 Beiträgen von mir sollte das wohl kein Problem sein. Ich habe es ja heute schon geschrieben, wer hier scheinheilig ist. Sich über meinen Beitrag aufzuregen, wo von Vögeln die Rede war, aber dann selbst von mausen schreiben. Toller Hecht kann ich da nur schreiben. Zum Thema Seenotrettung selbst ist wie so oft völlige Fehlanzeige bei dem netten Herrn.

Nomoi kann sich hervorragend selbst wehren.

Um Licht in Ihr wirres Ungedankengut zu bringen:
Ich habe Ihren Gossenpost gemeldet.

In diesem Sinne: prägen Sie sich meine aktuelle Signatur gut ein.

Ist zwar My   - musste im Dienste der Wahrheit aber erfolgen.
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(09.07.2019, 20:11)EvaLuna schrieb:  Wieso scheinheilig? Können Sie das irgendwie begründen?
Mir hat der Beitrag sehr gut gefallen.

Zitat:Nomoi
Dessen Scheinheiligkeit genauer zu beschreiben, dafür müsste ich jetzt die Quellen suchen.
Sind halt bei mir bereits "verankert."

Der Beitrag, Schlussfolgerungen ... ich bleibe ohne nähere Begründung dabei.

  Streiche Quellen, das war etwas vorschnell, unüberlegt.
Weil es schon recht spät war, wollten meine Frau und ich vor allem ein ausgeliehenen Film gucken.

Die Formulierungen in seinem Sermon haben von Satz zu Satz meine Abneigung gegen ihn gestärkt.
Pharisäerhaft, heuchlerisch, auf bayrisch könnte man schreiben: hinterfotzig.

Der Amerikaner nennt das: hypocritical = pretending  = vortäuschen
und wie so oft, die englische Sprache hat viel eindeutigere Bezeichnungen.

DER Elvis Presley singt darüber .... (eigentlich vergeudet für den Sepp)


[Video: https://www.youtube.com/watch?v=X4iyIzulNMo ]
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(10.07.2019, 18:28)PuK schrieb:  Es geht um Abschreckung. Kein vernünftiger Mensch würde in einem labbrigen Schlauchboot eine Überfahrt übers Meer wagen, egal ob von Libyen nach Lampedusa oder von Marokko quer über die Straße von Gibraltar nach Spanien.

Sie tun es aber. Entweder, weil sie nicht wissen, wie groß die Gefahren sind, oder weil sie darauf vertrauen, dass ein Seenotrettungsschiff kommen wird, um sie aufzunehmen.

Klingt hart, wirkt aber im ersten Fall so abschreckend wie die DDR-Grenze wirkte. Fast keiner versuchte den illegalen Grenzübertritt, weil jeder in der DDR wusste, dass der Versuch, diese Grenze zu überwinden fast sicher tödlich verlaufen würde. Deshalb gab es auch in den 30 Jahren, in denen diese Grenze Deutschland teilte, an der Grenze nur eine mittlere dreistellige Zahl von Toten. Ein bisschen mehr als 20 pro Jahr im Durchschnitt. Eine solche Grenze hilft also auch, Todesfälle zu vermeiden. Und wenn das nicht humanitär ist, weiß ich nicht, was humanitär sein soll. Man muss das dann natürlich den Leuten in Afrika bekannt machen, dass die Überfahrt übers Mittelmeer so gut wie sicher tödlich enden wird.

Im zweiten Fall, wenn sie also darauf vertrauen, dass sie ein Rettungsschiff aufnehmen wird, muss man den "Seenotrettern" unterstellen, gemeinsame Sache mit den Schleppern zu machen, also entweder Beihilfe zu illegalen Grenzübertritten zu leisten oder sogar selbst an deren Organisation teilnehmen. Und dann muss man die juristischen Konsequenzen daraus ziehen. Seltsamerweise wissen die ja immer genau, wo so ein Schlauchboot rumschwimmt. Dabei ist so was von so einer Yacht aus, wie die sie immer benutzen, gar nicht so leicht zu finden. Das ist ja eben nicht aus Metall, also fällt Radar aus. Und es ragt auch nicht großartig aus dem Wasser heraus wie es ein Kreuzfahrt- oder Kriegsschiff tun würde, also ist es auch optisch schwierig zu erkennen. Da muss man also schon ziemlich genau wissen, wo man suchen muss, sonst wird das nichts. Die spannende Frage, die geklärt werden müsste, wäre also, woher die das immer so genau wissen.

Mir ging es um deine Argumentation mit dem Art. 16 a GG. Ob der diese Form der Abschreckung trägt?

Da du ja Telepolis oft mal als Quelle anführst:

https://www.heise.de/tp/features/Sind-Se...?seite=all 
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(11.07.2019, 02:57)Sophie schrieb:  Mir ging es um deine Argumentation mit dem Art. 16 a GG. Ob der diese Form der Abschreckung trägt?

Da du ja Telepolis oft mal als Quelle anführst:

https://www.heise.de/tp/features/Sind-Se...?seite=all 

Ich habe ja woanders gesagt, dass der 16 a geändert gehört. Und zwar so, dass man Asyl nicht mehr von deutschem Boden aus beantragen muss, weil das weltfremd ist, wenn die EU-Außengrenzen zu sind. Vielmehr sollte man das gar nicht mehr können, schon gar nicht ohne Papiere, denn das sollte schon in Afrika geschehen, und wenn der Antrag durch ist und die Papiere komplett sind, dann stellen wir demjenigen eine sichere Passage. Wie das genau vor sich geht, muss man überlegen. Aber wer tausende von Dollars hat, die er Schleppern für eine Schlauchbootfahrt in den Rachen stecken kann, der kann sich davon auch ein paar Wochen z.B. in Tunesien eine Butze mieten, um dort den Ausgang des Verfahrens abzuwarten. Oder man gibt den Maghreb-Staaten Geld, von dem sie Flüchtlingslager einrichten.

Es gäbe da schon Möglichkeiten, nur der Art. 16 a, so wie er jetzt ist, taugt in dem Zusammenhang nicht, weil er auf völlig andere Zustände zugeschnitten war. Der war für für Flüchtlinge aus dem Ostblock, namentlich aus der DDR, die natürlich sofort auf westdeutschem Boden waren, sobald sie die DDR in Richtung Westen verlassen hatten. Zu dem Zeitpunkt war nicht abzusehen, was heute passiert und dass der Knackpunkt nicht mehr die DDR-Grenze, sondern die EU-Außengrenze ist.

Den Artikel kenne ich. TP muss man, was Flüchtlinge und Klima angeht, inzwischen leider auch mit Vorsicht genießen.
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(11.07.2019, 02:57)Sophie schrieb:  Mir ging es um deine Argumentation mit dem Art. 16 a GG. Ob der diese Form der Abschreckung trägt?

Da du ja Telepolis oft mal als Quelle anführst:

https://www.heise.de/tp/features/Sind-Se...?seite=all 

Naja, der Autor Fabian Goldmann alias Fabian Köhler alias Fabian Goldmann Köhler ist auch so ein spezieller Fall. Jedenfalls scheint er sehr eng mit der Flüchtlingshelferszene verbandelt zu sein.
Kannst ja mal bei den Kommentaren zu den Telepolis-Artikeln nachschauen.
"Eine Reihe von Studien", die seine These unterstützen, heißt es in dem Artikel. Andere Reihen von Studien, die seine Thesen nicht stützen, werden von ihm als "schlechte Studien" abgetan (siehe Telepolis, Mit schlechten Studien gegen Muslime).
Siehe auch Bento, Köhler Goldmann
(ich verlinke das alles jetzt nicht wegen des ganzen embeddy-Zeugs)
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(10.07.2019, 18:28)PuK schrieb:  Im zweiten Fall, wenn sie also darauf vertrauen, dass sie ein Rettungsschiff aufnehmen wird, muss man den "Seenotrettern" unterstellen, gemeinsame Sache mit den Schleppern zu machen, also entweder Beihilfe zu illegalen Grenzübertritten zu leisten oder sogar selbst an deren Organisation teilnehmen. Und dann muss man die juristischen Konsequenzen daraus ziehen. Seltsamerweise wissen die ja immer genau, wo so ein Schlauchboot rumschwimmt. Dabei ist so was von so einer Yacht aus, wie die sie immer benutzen, gar nicht so leicht zu finden. Das ist ja eben nicht aus Metall, also fällt Radar aus. Und es ragt auch nicht großartig aus dem Wasser heraus wie es ein Kreuzfahrt- oder Kriegsschiff tun würde, also ist es auch optisch schwierig zu erkennen. Da muss man also schon ziemlich genau wissen, wo man suchen muss, sonst wird das nichts. Die spannende Frage, die geklärt werden müsste, wäre also, woher die das immer so genau wissen.

Sag ich doch, dass die genau wissen, wo sie suchen müssen. Der italienische Innenminister Salvini hat jetzt in einer Talkshow mal Tacheles geredet. Die Schlepper rufen die Retter an und sagen ihnen, wo sie hinkommen sollen:

Zitat:Nun aber ließ Matteo Salvini zur besten Sendezeit die Katze, oder eher ein „Geheimnis“ aus dem Sack – eines, was viele schon länger vermutet hatten.

Was genau? In der beliebten Talkshow, „La quarta Repubblica“, die vierte Republik, auf dem Programm von Rete 4, bremste sich der Innenminister zwar nochmals, aber Moderator Nicola Porro ließ nicht so schnell locker. Matteo Salvini hatte en passant erwähnt, es gäbe eindeutige Beweise, dass aus Libyen Leute telefoniert und präzise Angaben gemacht hätten, „Hallo, Leute, also, wo seid ihr, wir sind hier“, erzählte der Innenminister recht bildlich, er wolle aber der ermittelnden Staatsanwaltschaft und Justiz nicht vorgreifen.

Quelle (Vorsicht!): Tichys Einblick 

Mir fallen gleich mehrere §§ aus dem StGB ein, die man auf diese "Retter" anwenden könnte, angefangen mit § 129. 
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(12.07.2019, 02:27)PuK schrieb:  Sag ich doch, dass die genau wissen, wo sie suchen müssen. Der italienische Innenminister Salvini hat jetzt in einer Talkshow mal Tacheles geredet. Die Schlepper rufen die Retter an und sagen ihnen, wo sie hinkommen sollen:


Mir fallen gleich mehrere §§ aus dem StGB ein, die man auf diese "Retter" anwenden könnte, angefangen mit § 129. 

Welche Straftat, die mit einer Mindeststrafe von zwei Jahren bewehrt ist, begehen die denn deiner Meinung nach?

Du glaubst doch einem wie Salvini nur, weil du ihm glauben willst, oder?
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(12.07.2019, 20:33)messalina schrieb:  Hmm, wenn die Seenotretter nicht für mehr Flüchtlinge verantwortlich sind, dann können sie aber auch nicht für weniger Flüchtlinge verantwortlich sein wenn sie nicht da wären, oder? Nanu

Wer soll denn den Satz verstehen?
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