So wie Sache in den letzten Wochen abgelaufen ist, ist AKK die bessere Wahl. Merz wirkte mit seinen politischen Äußerungen teilweise wie aus der Zeit gefallen. Er hat zu viele Fehler gemacht.
Eines dürfte aber klar sein: Die Andenpakt-Connection hat den Kampf um die Macht noch nicht aufgegeben. Noch ist AKK nur die Vorsitzende der Partei, nicht aber die Kanzlerkandidatin. Auch wenn sich jetzt alle um den Hals fallen. Merkel ist jedenfalls nun wieder fest im Kanzlersattel.
51 zu 49. Hätte auch 49 zu 51 sein können. Merkel hat ihre Schäfchen wohl dressiert und kann gut schlafen, muß man ihr lassen, sie kann das. Medial war das zu erwarten, ob SZ, Zeit schwer, Spiegel leicht und FAZ neutral, Welt mehr merzig.
Die 49 sind keine Niederlage, egal bei wem. Die regieren mit. Merkel kann ihre restliche Kanzlerschaft gemütlich ausleben und darum ging es wohl. Der Parteitag war ihr zu Dank verpflichtet und konnte ihn nicht verwehren.
Der alte Merz war plötzlich zu neu; er wäre eine Steilvorlage für die Grünen und die SPD gewesen; was heißt gewesen?
Zumindest war er lange Zeit raus aus dem Geschäft, zumindest aus d e m Geschäft.
Insgesamt gut finde ich das Auftreten von mindestens drei Bewerbern für den Parteivorsitz ohne Rankünen und Tricks, wie das in Bayern mit Söder war. Da soll ja auch eine neuer Parteichef gewählt werden. Im Moment ist es immer noch Seehofer. Mehr als ein Kandidat stünde dem Ansehen der Partei nicht schlecht, egal, wer es schließlich wird.
