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Kabarett heute
#51

(11.10.2020, 11:16)Kreti u. Plethi schrieb:  Kasperlkopf?

Wenn es soweit geht das sich kein Mann mehr traut eine Frau überhaupt noch anzusehen, es könnte ja sexistisch ausgelegt werden, ist Metoo übertrieben worden.
Wenn es soweit geht das Coburg sein ehrendes Wappen (einen "Mohren") abschaffen soll, oder auch das Augsburger Hotel, ist das übertrieben.

Wenn ein schwarzer Koch sein Restaurant in Kiel ganz bewusst zum Mohrenkopf nennt hat er weit mehr begriffen wie so manch anderer.
Es geht nämlich nicht um die Begriffe selbst sondern in welchem Kontext sie gebraucht werden und das ist bei vielen Begriffen so.
Da können selbst völlig unverdächtige zur Beledigung werden, wenn man es denn darauf anlegt.

Das kann ich so unterschreiben. Und mit dieser Meinung stellen Sie sich nach Mehrheitsmeinung des himmelblauen Betroffenheitsspektrums in die "rechte Ecke".

Martin
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#52

(11.10.2020, 09:16)Kreti u. Plethi schrieb:  Grunsätzlich schon nur ist mir völlig unverständlich woher die Neigung kommt immer alles übertreiben zu müssen, egal auf welcher Seite.

Das geht mindestens schon 2500 Jahre zurück. Lesen Sie mal die Satiren von Juvenal (in deutsch von Reclam) - einer der ersten Satiriker und er hat damals schon stark übertrieben um gewisse Dinge deutlich zu machen.
Er hat auch meine Lieblingssignatur verfasst: Difficile est ....
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#53

(11.10.2020, 11:16)Kreti u. Plethi schrieb:  Kasperlkopf?

Wenn es soweit geht ....

meinetwegen,

aber ich habe doch nur zum Thema "Kabarett" reagiert
und nicht auf einen genderungerechten oder gerechten Schmarrn..

Palsbergs Mohrenkopf hat meine volle Sympathie! 

Ansonsten hatte sich das Augschburger 3 Mohren wohl lediglich wirtschaftlichen Zwängen untergeordnet. "ondit"
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#54

(11.10.2020, 11:16)Kreti u. Plethi schrieb:  Kasperlkopf?

Wenn es soweit geht das sich kein Mann mehr traut eine Frau überhaupt noch anzusehen, es könnte ja sexistisch ausgelegt werden, ist Metoo übertrieben worden.
Wenn es soweit geht das Coburg sein ehrendes Wappen (einen "Mohren") abschaffen soll, oder auch das Augsburger Hotel, ist das übertrieben.

Wenn ein schwarzer Koch sein Restaurant in Kiel ganz bewusst zum Mohrenkopf nennt hat er weit mehr begriffen wie so manch anderer.
Es geht nämlich nicht um die Begriffe selbst sondern in welchem Kontext sie gebraucht werden und das ist bei vielen Begriffen so.
Da können selbst völlig unverdächtige zur Beledigung werden, wenn man es denn darauf anlegt.

So sollte es sein. 
Dann hätte es auch keine "Hart aber Fair"-Talkshow mit dem Titel "Streit um die Sprache: Was darf man noch sagen und was besser nicht?" geben müssen.

Beispiel daraus:
Stefanie Lohaus, Chefredakteurin des an sich unbedeutenden, streng feministischen Missy Magazine, nannte die "Pipi Langstrumpf"-Bücher zutiefst kolonialistisch. Für Kinder ungeeignet.
Widerspruch von fast allen Teilnehmenden, da die Literatur wie auch die bildenden Künste autarke, zeittypische Werke hervorbringen würden, die nicht verändert werden dürfen. Kommentiert und zeitgeschichtlich eingeordnet  natürlich schon.
Und dann ging es weiter:
Zitat:Stefanie Lohaus warf Svenja Flaßpöhler (Philosophin) in der Sendung "rechte Rhetorik" vor, als diese mit einem bildhaften Vergleich beschrieben hat, wie verunsichert eine Gesellschaft sei, wenn sie genau darauf achten müsse, nichts Falsches zu sagen(...)
Der Vorwurf von Stefanie Lohaus ist unbegründet. Svenja Flaßpöhler nahm die Diskussion über das Gedicht “Avenidas“ von Eugen Gomringer, das vor einigen Jahren für Diskussionen gesorgt hatte, zum Anlass, darauf hinzuweisen, “wie hoch der Grad inzwischen der Sensibilität gesellschaftlich ist“. Das Gedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule wurde von einigen als frauenverachtend und sexistisch interpretiert und schließlich entfernt. Nach Ansicht von Flaßpöhler kippt Sensibilität in etwas Destruktives, wenn es schon als antifeministisch, als frauenverachtend wahrgenommen wird, wenn an der Fassade der Hochschule etwas von einem “Bewunderer“ steht. Sie begründet ihre Meinung mit einem bildhaften Beispiel: “Ich habe manchmal das Gefühl, wir laufen inzwischen alle rum wie so eine offene Wunde, die man schützen muss vor jeglicher Form von Infektion.“ Eine liberale, demokratische Gesellschaft könne aber nur funktionieren, wenn sich die Menschen ein Stück weit selbst immunisieren, so Flaßpöhler weiter. Zwar sagt Flaßpölhler, dass man derzeit erkennen könne, wie eine Gesellschaft “zusammenbricht“, wenn sich alle als Gefährdete wahrnehmen. Ihr deshalb aber vorzuwerfen „rechte Rhetorik“ zu verwenden, die das Ende des Abendlandes heraufbeschwört, geht wohl zu weit.

Wörtlich genau diese "Argumentation" (das Fettgedruckte) kam aus dem Munde von Frau Lohaus.
Svenja Flaßpöhler reagierte auf diese Unterstellung sehr entrüstet und verwehrte sich dagegen, ihr Worte in den Mund zu legen, die sie nie gesagt habe, und eine rechte Rhetorik zu verwenden. Interessant auch die verbissene, ja verbiesterte Miene von Lohaus.
Und im Folgenden siehe das obige Zitat.
Hart aber fair. Einfach Video anklicken. 
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#55

Volker Pispers hat aufgehört.

Zitat:An alle Fans und langjährigen, treuen Besucher:

Nach 5 Jahren Auftrittspause steht jetzt fest, dass ich nicht auf die Bühne zurückkehren werde.
Viele werden das nicht verstehen und sehr enttäuscht sein. Das weiß ich aus den vielen Mails, die mich in den letzten Jahren erreicht haben.

Ich darf bei dieser Gelegenheit allen, die noch klar denken können und nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien anheim gefallen sind, versichern, dass es meine ureigene Entscheidung ist und ich nie von irgendjemand unter Druck gesetzt worden bin. Ich bin auch nicht krank, sondern genieße es einfach, nicht mehr in der Öffentlichkeit zu stehen.

Aus gegebenem Anlass möchte ich mich an dieser Stelle von allen Coronaleugnern, selbsternannten Querdenkern, AfD-Fans und rechten Extremisten distanzieren.

Quelle: https://pispers.com/ 

Das war zwar schon im März diesen Jahres, ist aber völlig an mir vorbeigegangen. Ein weiterer der ganz großen Kabarettisten verlässt die Bühne. Jetzt ist eigentlich bis auf Urban Priol keiner mehr da, der noch gutes politisches Kabarett beherrscht. Die leichtgewichtigen Kasperl von der Anstalt kann man vergessen, ebenso diese "Comedians" wie Richling & Co. Sehr schade. Sträter ist noch klasse, aber halt nicht politisch.

Martin
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#56

(07.08.2021, 11:56)Martin schrieb:  Volker Pispers hat aufgehört.


Das war zwar schon im März diesen Jahres, ist aber völlig an mir vorbeigegangen. Ein weiterer der ganz großen Kabarettisten verlässt die Bühne. Jetzt ist eigentlich bis auf Urban Priol keiner mehr da, der noch gutes politisches Kabarett beherrscht. Die leichtgewichtigen Kasperl von der Anstalt kann man vergessen, ebenso diese "Comedians" wie Richling & Co. Sehr schade. Sträter ist noch klasse, aber halt nicht politisch.

Martin

Urban Priol können Sie hier sehen und hören mit unserem Bundesinnenminister.
Die Sendung ist oft sehr unterhaltsam ...
bei schlechterem Wetter am Sonntag bei uns fast Pflicht      prost

Der Sonntags-Stammtisch | 25.07.2021 : Mit Horst Seehofer und Urban Priol (br.de) 
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#57

Apropos Priol, sein Jahresrückblick 2023 war gestern Abend auf 3Sat wieder mal vom Feinsten.
Allerdings dürfte das was er zum Besten gab nicht allen gefallen haben. ich denke da auch an den einen oder anderen hier.

https://www.3sat.de/kabarett/kabarett-in...3-106.html 
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#58

KuP schrieb:Apropos Priol, sein Jahresrückblick 2023 war gestern Abend auf 3Sat wieder mal vom Feinsten.
Allerdings dürfte das was er zum Besten gab nicht allen gefallen haben. ich denke da auch an den einen oder anderen hier.

https://www.3sat.de/kabarett/kabarett-in...3-106.html 

Ich habs zwar nicht gesehen, aber Priol ist nicht so mein Fall.
Vermutlich wie immer - links geschont, rechts nicht geschont.
Ich fand ihn, sofern ich mich mal durchgerauft habe und ihn angesehen habe, ziemlich einseitig.
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#59

Anonymous schrieb:Ich habs zwar nicht gesehen, aber Priol ist nicht so mein Fall.
Vermutlich wie immer - links geschont, rechts nicht geschont.
Ich fand ihn, sofern ich mich mal durchgerauft habe und ihn angesehen habe, ziemlich einseitig.
Geschont wurde da niemand, definitiv.
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#60

Grün-deutsche Realsatire:
"Egal, was Wagenknecht will oder nicht will, sie würde uns jedenfalls sofort an Putin verkaufen, wenn sie könnte. Das hat sie mit der AfD gemeinsam. Ich persönlich will aber nicht in einer DDR 2.0 leben" (Verfasser bekannt).
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