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Totaler Kahlschlag am Herrenbach
#31

(30.05.2018, 19:58)forest schrieb:  Auch bei gesunden alten Bäumen kracht schon mal ein dicker Ast ins Wasser. Bei 94 Bäumen und bei 'gutem' Sturm sollen es beispielsweise 5 dicke Äste sein und 30 Zweiglein hinterher. Das reicht. Dann ist es wie bei der Wertach. Nachher schreien wer schuld ist und der Mufti ist rechtzeitig in Urlaub fort.

Natürlich kann man sämtliche Wehre vorher bei Sturmwarnung herunterfahren, aber das hindert die Bäume nicht, ihre Äste abzuwerfen oder gar selbst umzufallen.

Das Problem ist, dass wir zunehmend in einer Gesellschaft leben, die versucht,  jedes Risiko zu eliminieren.
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#32

(30.05.2018, 20:24)leopold schrieb:  Das Problem ist, dass wir zunehmend in einer Gesellschaft leben, die versucht,  jedes Risiko zu eliminieren.

Insofern verständlich, weil das Geschrei nach Haftpflicht (§ $$) hinterher groß ist.
Wenn die Stadt das Risiko einer hohen Haftpflicht eingeht, ergeben sich höhere Verantwortlichkeiten bis hin zu persönlichen des zuständigen Behördenleiters, wenn die Diensthaftpflicht nicht mehr greift.
Am Schluß ist die Frage, ob der Schaden bei 'normalem' Einsichtsvermögen und zumutbarem Sachverstand zu verhindern gewesen wäre.
Der 'Bach' und sein Umfeld mit den großen Bäumen und den Gärten ist wirklich schön, erst im Winter entlangspaziert, früher vom Hochablaß bis zum Anfang der Gärten geschwommen, unter der Friedberger Straße rechts ab brauchte man einen flachen Bauch, den ich damals hatte und es war wunderbar, nach weiteren ca. 100 Metern sich auf der Decke in der Sonne zu fläzen.
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#33

(30.05.2018, 19:36)leopold schrieb:  .../...... eine Ungeheuerlichkeit. Gut, dass die Grünen nun versuchen, das doch noch zu verhindern.

Eine Ungeheuerlichkeit, dass die Zuständigkeit für die Untere Naturschutzbehörde, das Amt für Grünordnung
und wegen des Brennholzes   Clown auch für´n Friedhof /´s  Krematorium,

bei Umweltreferent R. Erben liegt!
Bei ihm liegen Sie richtig!



Saublöd, eine Ungeheuerlichkeit wenn die Grünen an seinem Ast sägen!!
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#34

Man hätte die Bürger vorher ausreichend informieren müssen. Ein Tag vor der Aktion, notgedrungen eine Informationsveranstaltung auf die Schnelle zu organisieren, ist lächerlich. Auch hätte man dann sagen können, wo genau die Ersatzanpflanzung gemacht werden.
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#35

Steht alles da:

http://www.augsburg.de/umwelt-soziales/u...errenbach/ 
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#36

(31.05.2018, 14:03)forest schrieb:  Steht alles da:

http://www.augsburg.de/umwelt-soziales/u...errenbach/ 

und der Artikel ist seit wann auf der Homepage zu lesen.
Die überwiegende Mehrheit der Bürger Augsburg lesen ist Homepage gar nicht. Die die Homepage müssen sich im x Untermenü durchklicken um an die Information zu kommen, von der sie ja nichts wissen. Man müsste alle Untermenü anklicken um die Informationen zu bekommen. Das macht niemand. Anders gesagt: Information ist perfekt versteckt.
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#37

(30.05.2018, 19:58)forest schrieb:  Auch bei gesunden alten Bäumen kracht schon mal ein dicker Ast ins Wasser. Bei 94 Bäumen und bei 'gutem' Sturm sollen es beispielsweise 5 dicke Äste sein und 30 Zweiglein hinterher. Das reicht. Dann ist es wie bei der Wertach. Nachher schreien wer schuld ist und der Mufti ist rechtzeitig in Urlaub fort.

Dann muss in Augsburg aber noch viel gefällt werden. Wieviel Bachkilometer gibt es, wo so was passieren könnte? At
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#38

(30.05.2018, 20:18)Serge schrieb:  Gehört der Umweltreferent nicht zu den Grünen? 
Wenn ja, warum ließ er sich so über'n Tisch ziehen?
Und das ist nicht das erste Mal, was Baumfällungen angeht.

Der Erben ist als Umweltreferent eine totale Enttäuschung. Der hat es nicht im Kreuz sich hinzustellen und zu sagen so nicht - oder ich trete zurück. Wäre doch auch mal eine Haltung.

Es gibt zwei Fakten, die die Sache komisch und unverständlich wirken lassen.

a) dass nach dem Pfingsthochwasser, nachdem in Augsburg ja eine gewisse Hysterie herrschte (die war nicht unverständlich) niemand auf die Idee gekommen ist zu überprüfen, wo im Stadtgebiet ein Baum ein Wehr so verstopfen könnte, dass es zum einem Überlaufen des Kanals kommen könnte und damit zu einem ähnlichen Schadensereignis wie in Pfersee. Wenn die Lage so gefährlich ist - und umstürzen hätte bei einem heftigen Sturm auch in den letzten 20 Jahren ein Baum können- dann war das ausgesprochen bis grob fahrlässig von allen verantwortlichen Ämtern und Personen.

b) Es scheint zumindeste Möglichkeiten zu geben, die Gefahren zu mindern und das das Überlaufen glimpflich zu gestalten. Warum ist das kein Thema, warum kann man das nicht debattieren ggf. mit dem Ergebnis, dass das sehr sehr teuer wäre.? Aber die Renaturierung der Wertach war auch immens teuer und vermutlich wären da Zuschüsse zu bekommen. Es wäre geboten, mit offenen Karten zu spielen und nicht auf Gutsherrnart zu entscheiden, wie es der OB tut.

Wie in der Antwort an forest schon erwähnt, müsste man konsequenterweise viele Kanalkilometer durchforesten ^^ ohne 'e') und alle gefährdenden Bäume fällen. Heißa, das gäbe vllt. Einnahmen für die Stadt im Holzverkauf. (Sorry - Herr Merkle meinte darauf hinweisen zu müssen, dass man mit der Abfällaktion am Herrenbach ja 100.000 Euro verdienen könne)

Seltsamerweise sind nun vora allem am östlichen Ufer Bäume gefällt worden, also dort, wo es ledigklich die Kleingartenanlage träfe. Jemand schrieb, dass die angegebene Wassermenge, die durch den Wurzelbereich und den Damm sich in diese ergießen könnte, dort 30 cm hoch stehen würde. Ich denke, das ist eine 'Gefahr' mit der sich leben ließe - vermutlich sogar für die Kleingärtner - die schätzen ihren idyllischen Bach nämlich vermutlich auch.

Nee, da bleibt ein schaler Geschmack zurück. Irgendwas stimmt da nicht, ist oberfaul.
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#39

(31.05.2018, 14:08)Udo schrieb:  Anders gesagt: Information ist perfekt versteckt.

Da ist was dran. Aber das ist eine lange und vielleicht wirre Geschichte, die etwa so geht:
Beim Ablass vom Forggensee kam es im weiteren Verlauf dazu, daß beim WaWi-Amt in DON eine DIN angeschwemmt wurde, die bisher keiner kannte, auch die Anlieger und Kraftwerksbetreiber vom Herrenbach und seinen Unterläufen nicht. Das Viertel mit seiner Schule genießt zu unrecht einen zweifelhaften Ruf, der es wert ist, aufrecht erhalten zu werden. So gab es schon früh lautes Nachdenken darüber, im Zuge der Wohnungszwangsbewirtschaftung das Gartengelände baulich zu verdichten und in die Höhe zu treiben. Dieser Keim keimte bisher nicht im Gegesatz zu den vielen in den wirklich schönen Gärten. Das ist ein Ensemble mit Bach, großen Bäumen und beschaulichen Gärten, milde entfernt gerahmt von den markanten Türmen Don Boscos, des Schwabencenters und zur Rechten mittelbar des Lechs, flussabwärts gesehen, im Norden des Fabrikschlosses mit Künstlerbedarf und Sportauslass. Ich wüsste das nicht, wenn ich nicht wegen vielleicht neuen Skistiefeln dort gewesen wäre und durch frisch gefallenen Schnee zum Schwabencenter gestapft wäre. Ein unerwartet herrlicher Spaziergang am Wasser entlang, an dicken alten Bäumen vorbei und weitab von Hausmauern.

In der DIN waren die Bäume urplötzlich aufgrund ihrer Dicke und ihres Alters gefährlich, dazu kam, daß gerade ein Harvester (bemannter Großholzfällwuffi) frei war und nach Arbeit lechzte, Darling for Dollars, Greenback  heißen die auch, und so fügte sich das Schicksal ohne vorheriges Gezeter aufs Vortrefflichste.

Zitat:Gibt es Ersatzpflanzungen?
Ja! Als Ersatz für die insgesamt 96 zu fällenden Bäume werden 357 neue Bäume gepflanzt – in der Grünanlage Herrenbach, im ganzen Stadtteil Herrenbach, im Textilviertel und im Stadtwald. Die Grünanlage rund um den Herrenbach mit ihrem 18 bis 20 Meter hohen Baumbestand bleibt selbstverständlich bestehen.
Bei den Ersatzpflanzungen handelt sich ausschließlich um Ersatzbäume für die erfolgenden Fällungen.

http://www.augsburg.de/umwelt-soziales/u...errenbach/ 

Die 357 neuen Bäume kriegen einen Zettel umgehängt, der mitwächst. Auf dem steht je nach Stammdurchmesser immer größer, daß auch dieser Baum gefällt wird. Also in vielleicht 70 Jahren, sodaß einer möglichst frühen Information darüber besser als bisher Genüge getan ist. Das steht wahrscheinlich auch in der DIN.
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#40

Bevor hier wieder mal über die ganz große Schweinerei geunkt wird, sollte vielleicht einmal das Naheliegende in Erwägung gezogen werden: Der bereits einsetzende und sich in Zukunft verstärkende Klimawandel wird mit Stürmen und Wettererscheinungen einhergehen, die in unseren Breiten bisher unbekannt waren.Die zuständigen Behörden müssen die Gefahrenlage auf der Basis dieser Veränderungen bewerten. Deswegen wird wohl manches, was in den letzten Jahrzehnten als unproblematisch eingestuft werden konnte, in Zukunft anders gesehen werden müssen.

An unserer Art zu leben, will ja kaum jemand etwas ändern. Manche derer, die sich hier über Baumfällungen aufregen, finden beispielsweise nichts dabei, wenn in den Bergen neue Skigebiete mit den entsprechenden Umweltzerstörungen ausgewiesen oder bestehende erweitert werden.
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