Der
Sprengsatz (hier eine Ausnahme, TomPaul oder -tinte
) hat gewöhnlich ein feines Gespür für politische Groß- und Kleinwetterlagen, war er doch Wahlkampfmanager von Stoiber zur Bundestagswahl, die er 3 Minuten lang gewonnen hatte.
Auszug:
Zitat:Der Abstiegskampf der CSU
Markus Söder hat ein neues Wort gelernt: Demut. Er wolle mit „Mut, aber auch mit Demut“ an seine neue Aufgabe herangehen – als bayerischer Ministerpräsident ab Frühjahr 2018. Und er plane eine „harmonische Arbeitsbeziehung“ mit dem weiter amtierenden Parteichef Horst Seehofer – wenn dieser im Dezember wiedergewählt wird.
Man hört die Worte, aber es fehlt der Glaube. Söder lernt Demut? Er arbeitet in Harmonie mit Seehofer? Mit dem Mann, der ihn charakterlich bis heute für ungeeignet hält, Ministerpräsident in Bayern zu werden?
Dafür müsste sich Söder völlig neu erfinden. Er müsste seinen Charakter ändern, und seinen politischen Stil. Daran glauben wahrscheinlich nicht einmal seine Fans.
http://www.sprengsatz.de/?p=4459
Anno '15 beim
'wir schaffen das' sah er das Ende Merkels nahen. Einer Glaskugel bedurfte es dazu nicht. Der Bogen spannt sich nun nicht nur über Bayern, sondern über ganz D. Die Schwampel zerschellte letztlich am hinauszuschiebenden Familiennachzug der Subsidiären. Seehofer ließ sich breitschlagen, den Deckel atmen zu lassen. Der Deckel ist die Kapazität der Verwaltung, der Schulen samt Lehrer, der Wohnungsmarkt und der Polizei, die Ehrenamtlichen nicht genannt. Da muß allerhand geschnauft werden.
Kommt es zu Koa-Verhandlungen mit der SPD, kann man die eigentlich gleich einstampfen, weil der unaufgeschobene Familiennachzug von ihr gefordert wird. Was soll die Zeitverschwendung? Wenn Söder mitredet, kann er das vom Telefon aus machen. Wenn er glaubhaft werden oder bleiben will, wars dann das. Wenn er es nicht will, dann auch, aber dann mit ihm.
Zu den Widerbelebungsversuchen der Schwampel hat Spreng auch was:
Zitat:2. dem einen oder anderen in der FDP scheint langsam zu dämmern, dass der bis heute unerklärbare Abbruch der Sondierungen vielleicht doch ein schwerer Fehler war, weil eine spannende Zukunftskoalition mutwillig zerstört wurde.
http://www.sprengsatz.de/?p=4460
Das sehe ich anders. Der Abbruch war nötig. Sollten die Grünen zu neuen Erkenntnissen zwischenzeitlich gekommen sein, stünde einer Erneuerung der Schwampel nichts im Wege. Das weiß vielleicht auch Schulz und seine SPD...
Noch nicht fertig. Zu Seehofers Rat der Weisen,
Stamm, Waigel, Stoiber, gehört neben seiner Familie mit immerhin 3 erwachsenen Kindern, die nicht blöd aussehen samt deren Mutter + 1, sicher auch Merkel. Dazu genommen hätte ich Alois Glück und Alfred Sauter, auch Gauweiler. Deren Meinung saldiert ergäbe ein Ergebnis, das sich mit der eigenen Einschätzung gut vertrüge. Was Stoiber sagt, ist einfach und Schmarrn (Büchergeld, G8, Transrapid, BayernLB). Das ist schon mal ein Orientierungspunkt. Was Waigel sagt, passt gut zu einer nachveredelten Brennsuppn bzw. Espresso - vorher eine Tasse 1 DM, ein Tag später 1 €. Der Herr Sauter kennt sich gut mit Stoiber aus, s.o. Der Herr Gauweiler hat wie Sauter die besseren Mandate, aber Sauter kann die für sich behalten.
Nun zu Beckstein. Der ist nirgends außer im Wahn von Söder. Hier lebt er fort (der Wahn).